Forscherin: „Überwältigender Konsens“ über die Klimakrise ist „künstlich“

Eine renommierte Klimaforscherin aus den USA hat nun in einer Zeitung die Behauptung aufgestellt, der Konsens über den Klimawandel sei fabriziert und folge bestimmten Machtdynamiken.

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Forscherin: „Überwältigender Konsens“ über die Klimakrise ist „künstlich“

Judith Curry auf einer Konferenz

© IMAGO / ZUMA Wire

Der Klimawandel ist eine Krise, darüber gibt es einen „überwältigenden wissenschaftlichen Konsens“ – so zumindest das aktuelle mediale Narrativ. Dem widerspricht nun eine Klimaforscherin. „Es ist ein fabrizierter Konsens“, sagte die Klimaforscherin Judith Curry in einem Interview mit der konservativen US-Zeitung New York Post. Curry ist Professorin für Geo- und Atmosphärenwissenschaften am Georgia Institute of Technology in den USA. Sie hat mehrere Bücher und über 130 Fachartikel verfasst und publiziert.

Es gebe einen Anreiz für Wissenschaftler, die Risiken zu übertreiben, um „Ruhm und Reichtum“ zu erlangen. Sie selbst habe einmal Alarm geschlagen, um Reichweite zu erzielen. Journalisten hätten sie zustimmend zitiert und ihr Aufmerksamkeit geschenkt, als sie eine Studie veröffentlichte, die eine dramatische Zunahme der Intensität von Hurrikans zu belegen schien.

Viel Aufmerksamkeit für Panikmacherei

Sie habe herausgefunden, dass sich schwere Wirbelstürme häuften, so Curry. Daraufhin hätten sich die sogenannten Klimaschützer auf ihre Studie gestürzt: „Oh, das ist der richtige Weg. Bringt extreme Wetterereignisse mit der globalen Erwärmung in Verbindung!“ Daraufhin sei sie wie ein „Rockstar“ behandelt worden, der überall eingeflogen wurde und Politiker treffen durfte. Andere Forscher hätten sie auf fehlerhafte Daten hingewiesen, sodass Curry ihre Studie überarbeiten und ihre Aussagen abschwächen musste. Das habe wiederum ihren Kollegen, den „Klimaschützern“, nicht gefallen, sagt die Wissenschaftlerin.

Es gebe Bestrebungen, Daten, die nicht passen, zu vertuschen. Außerdem würden Forscher unter Druck gesetzt, die wie Curry am Ende mit Daten aufwarten, die dem Mainstream widersprechen. Curry gibt zu: „Die Forscher haben schnell gemerkt, dass man nur Geld bekommt, wenn man alarmierende Behauptungen über den 'menschengemachten Klimawandel' aufstellt.“

Ein künstlicher Konsens

Das schüre einen „künstlichen Konsens“. Kritische Forscher, so Curry, würden dadurch ausgegrenzt – sie hätten es auch schwer, ihre Arbeit und Forschung zu finanzieren. Sollten sie Ergebnisse haben, wäre es zudem schwierig, diese in Fachzeitschriften zu publizieren, da auch deren Redakteure laut Curry eher den „Klimaschützern“ zugeneigt seien.

Die Forscherin zieht ein Fazit über die Klimaforschung: „Wenn man beruflich weiterkommen wollte, zum Beispiel an einer angesehenen Universität, mit einem hohen Gehalt, großen Labors, vielen Fördergeldern und der Leitung eines Instituts, dann gab es nur einen Weg“ – Klima-Alarmismus.

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