Freie Sachsen kündigen Widerstand gegen Moschee und Islamschule in Zittau an
In Zittau plant die muslimische Gemeinde Omar’s Deutsches Islamisches Zentrum den Bau einer Moschee und einer islamischen Schule. Die Freien Sachen haben dagegen Widerstand angekündigt.
Zittau. – Die muslimische Gemeinde und das religiöse Zentrum Omar’s Deutsches Islamisches Zentrum e.V. (ODIZ) planen den Bau einer Moschee und einer islamischen Schule in der sächsischen Stadt Zittau. Dafür sammelt das Zentrum Spenden auf der Spendenplattform GoFundMe.
Erst wenige Spenden
Die Moschee soll, so die Beschreibung unter dem Spendenaufruf, ein Ort des Gebets und der Begegnung für die Muslime der Region sein, wo man gemeinsam beten, feiern und sich gegenseitig unterstützen kann. Die geplante Schule soll den Kindern eine „solide islamische Erziehung“ bieten und „ihnen die Werte und das Wissen vermitteln, die sie für eine erfolgreiche Zukunft benötigen“. Das Projekt soll auch den interkulturellen Austausch und die Integration fördern, indem ein Ort geschaffen wird, der „für alle offen ist“.
Für den Bau der Moschee wurde ein Grundstück in der Straße Am Vorstadtbahnhof ins Auge gefasst, das allerdings circa 45.000 Euro kostet. Wann und ob das Zentrum das Grundstück überhaupt kaufen kann, ist fraglich. Seit dem Start am 13. August sind nur 491 Euro an Spenden eingegangen.
Freie Sachsen kündigen Widerstand an
Die Freien Sachsen kündigten unterdessen Widerstand an. „Natürlich kann es darauf nur eine Antwort geben“, hieß es in einer Stellungnahme in den Sozialen Medien. „Wir wollen kein 'Islamisches Zentrum' in Zittau.“ Man werde sich „selbstverständlich“ dafür einsetzen, das Projekt zu kippen, sowohl durch Proteste auf der Straße als auch in den kommunalen Gremien, heißt es.