Gegen Serbien: DFB plant „genderneutrales Heimspiel“

Der Deutsche Fußballbund (DFB) plant, das Heimspiel gegen Serbien am kommenden Mittwoch erstmals in seiner Geschichte „genderneutral“ zu gestalten.
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Gegen Serbien: DFB plant „genderneutrales Heimspiel“

Symbolbild: Pixabay [CC0]

Der Deutsche Fußballbund (DFB) plant, das Heimspiel gegen Serbien am kommenden Mittwoch erstmals in seiner Geschichte „genderneutral“ zu gestalten.

Wolfsburg. – Beim Länderspiel gegen die serbische Nationalmannschaft am Mittwoch sollen einige Neuerungen abseits des eigentlichen Spiels eingeführt werden. So sollen beispielsweise erstmals Unisex-Toiletten im Stadion bereitstehen. Das Spiel selbst bildet für die DFB-Elf gleichzeitig den Auftakt zur EM-Qualifikation 2020. Das Turnier wird diesmal ausnahmsweise in 12 Städten quer über den Kontinent ausgetragen, darunter München.

„Queere Fans im Stadion“

Bereits im Januar dieses Jahres hielt der DFB einen Workshop mit dem thematischen Schwerpunkt „Queere Fans im Stadion“ ab. Bei diesem wurden Stadionmitarbeiter wie beispielsweise Ordner im Umgang mit „queeren“ Personen geschult. Nach dem Spiel am kommenden Mittwoch sollen die Ergebnisse der Neuerungen ausführlich ausgewertet werden.  

Mitveranstalter des damaligen Workshops war unter anderem die Vereinigung „Queer Football Fanclubs“, wie „die Welt“ berichtet. Diese wurde anlässlich der Weltmeisterschaft 2006 gegründet. Der Pressesprecher des QFF gab an, den Prozess „konstruktiv begleiten“ zu wollen.

Personenkontrolle: Freie Ordnerwahl

Die zweite große Neuerung neben der Einführung von Unisex-Toiletten ist eine die Ordner betreffende Maßnahme. So wird es erstmalig den Stadionbesuchern möglich sein, sich den kontrollierenden Ordner auszusuchen. So soll die Wahlfreiheit bestehen, sich von einem männlichen oder weiblichen Ordner kontrollieren und perlustrieren zu lassen.

Das Personal wurde außerdem geschult, um den Stadionbesuchern vor der neu präsentierten Toilettenlösung Rede und Antwort zu stehen. Die genannten Maßnahmen sollen ein erster Schritt sein, um „Fans ein möglichst genderneutrales Stadionerlebnis zu ermöglichen“, so queer.de. Das Szeneportal sieht sich nach Eigendefinition als „Zentralorgan der Homo-Lobby“.


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Über den Autor

Joshua Hahn

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