Graz: Farbangriff auf neue FPÖ-Parteizentrale
Schon wieder haben mutmaßliche Linksextreme am Wochenende zugeschlagen. Zur Ergreifung der Täter setzt die FPÖ eine Prämie in der Höhe von 500 Euro aus.
Graz. – In der Nacht auf Samstag kam es zu einem Farbangriff auf die neue Parteizentrale der FPÖ Steiermark in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße. „Zwischen 23.00 Uhr und 23.45 Uhr bewarfen bislang unbekannte Täter die Fassade des Clubhauses mit schwarzen, violetten und rot gefüllten Kunststoffkugeln. Dadurch wurde die Fassade des Objektes, der angrenzende Gehsteig sowie die Fahrbahn beschmutzt“, heißt es im Bericht der Polizei. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unbekannt.
500 Euro Prämie für sachdienliche Hinweise
„Dieser Angriff reiht sich nahtlos ein in die lange Reihe zahlloser Attacken auf Einrichtungen der FPÖ, die in Wahrheit auch ein Vorgehen gegen die Demokratie und Meinungsfreiheit darstellen“, kommentierte FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann den Angriff. Besonders skurril sei, dass die Freiheitlichen ihre neue Parteizentrale noch nicht einmal bezogen oder eröffnet haben. „Wir erhoffen uns seitens der Behörden, die hierüber bereits die Medien informierten, rasche Ermittlungen, welche wir mit einer Ergreiferprämie für sachdienliche Hinweise in der Höhe von 500 Euro unterstützen werden. Waren es dieses Mal noch Farbkugeln, so ist es beim nächsten Mal vielleicht schon ein Brandsatz auf eine vollbesetzte Landesgeschäftsstelle“, so Hermann.
Regelmäßige Angriffe auf FPÖ-Büros
Erst vor wenigen Wochen war die aktuelle FPÖ-Zentrale in der Hans-Sachs-Gasse Ziel einer mutmaßlich linksextreme Attacke. Die Täter hatten am 22. Oktober die Hinweistafel vor der Zentrale eingeschlagen und mehrere Aufkleber angebracht.
Auch in anderen Städten kommt es fast regelmäßig zu Angriffen. So wurde etwa am 6. Oktober das Parteiheim der FPÖ Donaustadt mit linken Parolen beschmiert.
Besonders häufig trifft es die Freiheitlichen in Innsbruck. Dort hatten mutmaßliche Linksextreme wiederholt die Landesparteizentrale angegriffen und beschädigt (Tagesstimme berichtete).
Eine Dokumentation der Fälle finden Sie auf: www.linke-gewalt.info