Hambacher Forst: Militante Umweltaktivisten vertreiben AfD-Politiker

Der Konflikt zwischen den Umweltaktivisten und den zur Räumung beauftragten Polizisten im Hambacher Forst hält weiterhin an. Ein Landtagsabgeordneter der AfD besuchte den Konfliktherd.
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Hambacher Forst: Militante Umweltaktivisten vertreiben AfD-Politiker

Bild: Baumhäuser im Hambacher Forst. Foto von MaricaVitt [CC BY-SA 4.0 ], from Wikimedia Commons / Screenshot: Youtube / Collage: Die Tagesstimme

Der Konflikt zwischen den Umweltaktivisten und den zur Räumung beauftragten Polizisten im Hambacher Forst hält weiterhin an. Ein Landtagsabgeordneter der AfD besuchte den Konfliktherd.

Der finanz- und energiepolitische Sprecher der AfD. Christian Loose, wollte sich selbst einen Überblick über die Situation im Hambacher Forst verschaffen. Loose versuchte, mit den Demonstranten über ihr Anliegen zu diskutieren – das jedoch vergebens. Auf Facebook veröffentlichte die AfD-Fraktion aus NRW ein Video, das den Besuch von Lose vor Ort dokumentiert.

Die Stimmung ist sehr aufgeheizt, sowohl auf Seiten der Polizisten als auch auf der der Demonstranten. Die Befürchtung besteht, dass die Situation zwischen den gewaltbereiten Baumhausbesetzern und der rabiat vorgehenden Polizei eskalieren könnte.

„Scheiß AfD“

Loose bezeichnet die Baumhäuser „als Gefechtsanlagen“, denn die einzelnen Bauten sind durch ein Leitersystem miteinander verbunden. „Schockiert“ sei Loose ebenfalls über das Gewaltpotential der Demonstranten und die Aggressivität, mit der sie ihr Anliegen vortragen. Weiterhin verweist Loose die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, da er an mehreren Stellen Plastikmüll vorgefunden haben will.

Als Loose als AfD-Politiker erkannt wird, droht die Lage zu eskalieren. Auf eine Diskussion wollen sich die Aktivisten nicht einlassen und aus den Bäumen erhallen „Scheiß AfD“- und „Scheiß Fascho“-Rufe. Vermummte laufen schreiend auf das AfD-Team zu. Die AfD-Leute flüchten und Loose muss daraufhin das besetzte Waldgebiet verlassen.

„Welcome to Danger Zone“

Auf ihre Banner schreiben die Aktivisten „Welcome to Danger Zone“. Die Polizisten wissen, wie ernst die Lage ist und erfuhren es bereits am eigenen Leibe. Die Polizei NRW informierte auf Twitter über die grundsätzliche Gefahrenlage. Außerdem dokumentierte sie Gegenstände, die gegen die Polizei potentiell eingesetzt werden könnten.

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