„Identitären-Prozess hat gezeigt, warum patriotische Medien notwendig sind“

Die Tagesstimme hat den Identitären-Prozess genau verfolgt und täglich berichtet. Diese Prozessbeobachtung war wichtig, um der eintönigen Berichterstattung der etablierten Medien entgegenzuwirken. Dadurch konnten die Leser sich anhand von unterschiedlichen Berichten selbst ein Bild vom Verfahren machen.
Kommentar von
6.8.2018
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2 Minuten Lesezeit
„Identitären-Prozess hat gezeigt, warum patriotische Medien notwendig sind“

Symbolbild Hintergrund (Pixabay/CC0) / Logo TS: Die Tagesstimme / Collage: Die Tagesstimme

Kommentar von Stefan Juritz

Die Berichterstattung zum Identitären-Prozess in Graz hat gezeigt, warum das patriotische Milieu Medienprojekte wie Die Tagesstimme braucht. Gab es am ersten Verhandlungstag noch einen regen Medienandrang, klang das Interesse fast aller Zeitungen bis zur Urteilsverkündigung merklich ab. Zwar fand man weiterhin auf allen Online-Seiten Berichte zum Prozess – doch handelte es sich dabei fast ausschließlich um Meldungen der Nachrichtenagentur APA.

Eintönige Berichterstattung der etablierten Medien

Alle Informationen, die den Bürgern im deutschsprachigen Raum zugänglich waren, wurden also von einer einzigen Nachrichtenagentur“gefiltert“. Nun ist das nichts Ungewöhnliches: Vor allem aus wirtschaftlichen und personellen Gründen greifen alle Tageszeitungen auf Agentur-Meldungen zurück. Sie sind schnell und man spart Personalressourcen.

Es führt aber auch zu einer Eintönigkeit in der Berichterstattung. Man las dadurch im Großen und Ganzen überall dieselben Meldungen. Nur die Überschriften änderten sich (die natürlich fast ausschließlich negativ gestaltet waren). Das zeigt den großen Einfluss der Nachrichtenagenturen: als Dienstleister und „Gatekeeper“ zugleich. Es entscheiden in diesem Fall also die Agenturen, worüber die Öffentlichkeit informiert und was ihr vorenthalten wird.

Wichtige Prozessbeobachtung der Tagesstimme

Umso wichtiger, dass Die Tagesstimme als einzige patriotische Nachrichtenseite täglich berichtete. Es braucht solche Ergänzungen zur etablierten Medienlandschaft. Wir versuchten, den Prozess aus patriotischer Sicht zu begleiten und setzten dabei teilweise auch andere Schwerpunkte als die APA.

Wir wollten Anklage und Verteidigung gleichermaßen zu Wort kommen lassen und haben auch auf kuriose sowie interessante Situationen und Hintergründe bei den Zeugenbefragungen hingewiesen: Auseinandersetzungen zwischen Staatsanwalt und Verteidiger, Zeugen mit Migrationshintergrund, die den Identitären bei ihrer Kritik an Erdogan und Islamisierung recht gaben, oder ein leitender Verfassungsschutzbeamter, der den Begriff „Rechtsextremismus“ nicht definieren konnte – Die Tagesstimme informierte oftmals als einziges Medium darüber.

Bei dem Prozess gegen die Identitären – der noch nicht zu Ende ist – geht es um die Zukunft der Meinungsfreiheit und des patriotischen Aktivismus in Österreich. Unerheblich wie man zu den Identitären steht, ob man ihren Positionen zustimmt oder nicht, hat das Verfahren große Bedeutung für alle Patrioten im Land. Heimatliebe darf kein Verbrechen sein!

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Diese tägliche Berichterstattung war aber auch mit einem intensiven, zusätzlichen Arbeitsaufwand für unsere kleine Redaktion verbunden. Doch diese Arbeit war notwendig, um der Öffentlichkeit ein breites, auch patriotisches Informationsangebot zu ermöglichen. Damit der kritische Bürger sich anhand von unterschiedlichen Berichten selbst ein Bild machen konnte. Wem diese Arbeit wichtig und etwas wert ist, kann uns finanziell unterstützen. Dadurch ermöglichen Sie den Ausbau und die weitere Professionalisierung der Tagesstimme sowie die Stärkung der patriotischen Medienlandschaft im deutschsprachigen Raum. Werden Sie jetzt Unterstützer!


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Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.
Über die Autoren

Redaktion

Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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