„Impfen ist in“: Österreichische Unternehmen werben für Corona-Impfung

An der österreichweiten Kampagne beteiligen sich bisher 80 Unternehmen. Vermutlich werden noch weitere hinzukommen.
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„Impfen ist in“: Österreichische Unternehmen werben für Corona-Impfung

Screenshot: Facebook

An der österreichweiten Kampagne beteiligen sich bisher 80 Unternehmen. Vermutlich werden noch weitere hinzukommen.

Wien/Berlin.Am 7. Dezember hat man in Deutschland eine große Werbekampagne gestartet, die die Menschen noch mehr zum Impfen gegen Corona bewegen möchte. Mehr als 150 deutsche Unternehmen haben im Rahmen der Kampagne ihre bekannten Slogans geändert. Nun starten auch österreichische Unternehmen unter dem Motto „Wenn alle mitmachen, kann man alles verändern“ eine neue Impfkampagne.

Bisher 80 Unternehmen beteiligt

Mit Slogans wie „Das Leben ist schön. Und geimpft noch schöner“ (Bipa), „Impfen ist in“ (Spar), „Impfen. Da bin ich mir sicher“ (Hofer), „Die TEEKANNE macht den Pieks. Seit 2021.“ will man nun auch in Österreich Menschen dazu bringen, sich gegen Corona impfen zu lassen. Unter Federführung der Österreichischen Wirtschaftskammer, dem Handeslverband und der Werbeagentur Jung von Matt/Donau beteiligen sich seit Dienstag 80 Firmen, um mit eigens kreierten Werbesprüchen und dem Hashtag #ZusammenGegenCorona für die Impfung zu werben. Geht es nach den Initiatoren, dann sollen es in den kommenden Wochen noch viel mehr werden.

Anzeigeplätze in Heute-Zeitung

In Deutschland startete die Berliner Agentur Antoni die Kampagne, in Österreich ist Jung von Matt/Donau auf den Zug aufgesprungen: „Wir haben die Kampagne in Deutschland gesehen und uns im ersten Moment geärgert, dass wir die Idee nicht hatten. Im zweiten Moment haben wir gesagt: komm, das schaffen wir in Österreich auch und haben mit unseren zahlreichen Kunden und Partner gesprochen. Wir haben natürlich auch die Berliner Agentur Antoni gefragt, ob wir das dürfen – sie fanden es großartig“, zitiert der Standard den Geschäftsführer von Jung von Matt/Donau, Fedja Burmeister.

Neben Social Media sollen auch Medienkooperationen für die nötige Öffentlichkeit sorgen, sagt Eva Weissenberger, Leiterin des Data & Media Centers der Wirtschaftskammer Österreich. Der Startschuss am Dienstag war dabei erst der Anfang. So stellt etwa die Gratiszeitung Heute seit Deinstag Anzeigeplätze zur Verfügung und Außenwerber Gewista bietet seine Werbeflächen auf 1.500 Citylights. Spots bei Privatsendern der ProSieben-, Sat1-, Puls4-Gruppe oder über den TV-Vermarkter IP sollen im nächsten Jahr folgen.

„Wir bringen diese wichtige Kampagne somit in die Breite und hoffen, dass sie ähnliche Effekte wie in Deutschland hat“, so Fedja Burmeister. Die Kampagne ist auch für Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer ein „starkes Signal für die Pandemiebekämpfung“. „Um die Impfquote so schnell wie möglich zu steigern, müssen jetzt alle an einem Strang ziehen“,betont Mahrer, denn die Impfung sei ein zentraler Schlüssel, um die Pandemie zu bekämpfen, so Mahrer.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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