Journalistin fürchtet russischen Sieg mehr als Atombombe
Die deutsche Journalistin und ehemalige Fernsehmoderatorin Petra Gerster hat mit einer Äußerung über einen möglichen Sieg Russlands im Ukrainekrieg viel Kritik auf sich gezogen.
Die Journalistin und ehemalige ZDF-Moderatorin Petra Gerster hat mit einer Äußerung in der BR-Sendung „Der Sonntagsstammtisch“ für Aufregung gesorgt. Dort diskutierte sie mit anderen Gästen unter anderem über den Krieg in der Ukraine und darüber, wie sich Deutschland gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verhalten sollte. Dabei fiel ein Satz, der in den Sozialen Medien hohe Wellen schlug: „Ich persönlich habe mehr Angst davor, dass Putin den Krieg gewinnt, als dass er die Atombombe zündet“, sagte Gerster.
„Extrem dümmliche Aussage“
Der BR versuchte auf X (früher Twitter) den Satz von Gerster mit einer Erklärung einzuordnen: „Die frühere ZDF-Moderatorin Petra Gerster hält das Risiko einer atomaren Eskalation durch Putin für eher unwahrscheinlich: Schließlich würde Putin 'jede Woche mit der Atombombe' drohen“. Genützt hat das offenbar wenig. Unter dem Artikel finden sich zahlreiche Kommentare, in denen Gersters Meinung scharf kritisiert wird. „Für mich und alle Menschen eine schon extrem dümmliche Aussage“, schreibt ein Nutzer. „Ist diese Frau völlig neben der Spur? Hat sie eine Ahnung, wie verheerend eine Atombombe wirkt?“, fragt ein anderer Nutzer. Andere finden es gemein, dass der BR Gerster so „bloßstellt“ beziehungsweise wollen sie wissen, ob sich Gerster „in Behandlung“ befindet.