Mannheim: So lief der linke Angriff auf Teilnehmer der JA-Mahnwache ab

Am Sonntag veranstaltete die Junge Alternative in Mannheim eine Mahnwache für die Opfer des Messerangriffs vom vergangenen Freitag. Im Anschluss an die Veranstaltung wurden einige Teilnehmer der Mahnwache von einer Gruppe Vermummter angegriffen. Dabei wurden auch Schlagstöcke eingesetzt. Ein Betroffener schildert den Vorfall gegenüber FREILICH.

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Mannheim: So lief der linke Angriff auf Teilnehmer der JA-Mahnwache ab

Ein Teilnehmer der JA-Mahnwache wurde am Sonntag bei einem Angriff am Hinterkopf verletzt.

© Junge Alternative Deutschland

Mannheim. – Nachdem am vergangenen Freitag ein 25-jähriger Afghane eine Kundgebung der islamkritischen „Bürgerbewegung Pax Europa“ auf dem Mannheimer Marktplatz angegriffen und dabei mehrere Personen verletzt hatte, darunter den Islamkritiker Michael Stürzenberger sowie einen jungen Polizisten, der inzwischen seinen Verletzungen erlegen ist, fand am Sonntag auf dem Mannheimer Marktplatz eine Mahnwache der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) für die Opfer des Angriffs statt. In unmittelbarer Nähe der JA-Mahnwache fand jedoch auch eine Gegendemonstration statt. Aus dieser heraus habe eine Gruppe teilweise vermummter Personen zweimal versucht, die JA-Kundgebung zu stören, so ein Teilnehmer gegenüber FREILICH. Dies sei von der Polizei verhindert und die Gegendemonstration aufgelöst worden. In der Folge kam es jedoch zu einer Auseinandersetzung zwischen einer mutmaßlichen Antifa-Gruppe und einigen Teilnehmern der JA-Kundgebung, darunter auch der Würzburger AfD-Politiker Daniel Halemba.

Schläge auf den Hinterkopf

Einer der betroffenen Teilnehmer erklärte gegenüber FREILICH, man habe nach der Veranstaltung noch in eine Gaststätte gehen wollen, um dort etwas zu essen. Dabei sei man kurz nach dem Aufbruch in einer Seitenstraße des Marktplatzes unvermittelt von hinten von vermummten Personen angegriffen worden, die deutlich in der Überzahl gewesen seien. Die Angreifer seien mit Schlagstöcken bewaffnet gewesen und hätten einigen Teilnehmern der JA-Mahnwache auf den Hinterkopf und den Rücken geschlagen. Dabei sei einer der Verletzten, der am Hinterkopf getroffen wurde und blutete, zu Boden gegangen. Laut Schilderung konnte der Verletzte jedoch schnell wieder aufstehen und sich mit anderen aus der Gruppe von den Angreifern entfernen. Später habe man jedoch bemerkt, dass Halemba zu Boden gestoßen worden sei, woraufhin ihm einige zu Hilfe geeilt seien und sich gegen die Angreifer gewehrt hätten. Durch den Sturz sei Halembas Mobiltelefon aus seiner Tasche gefallen, das von den Angreifern entwendet worden sei.

Im weiteren Verlauf hätten die Angreifer die Teilnehmer der JA-Mahnwache nur noch angeschrien und beschimpft, wie einer der Betroffenen FREILICH weiter schildert. Danach seien sie schnell weggelaufen. In der Seitenstraße, in der sich der Übergriff ereignet habe, hätten drei Polizeiwagen gestanden, so der Betroffene gegenüber FREILICH weiter. Diese hätten aber von dem ganzen Vorfall nichts mitbekommen. Die angegriffenen Teilnehmer der JA-Mahnwache seien dann direkt nach dem Angriff zur Polizei gegangen und hätten Anzeige erstattet. Die Polizei habe dann aber erklärt, dass es sehr unwahrscheinlich sei, die Täter zu fassen. Wie die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag auf Facebook mitteilte, ermitteln die Staatsanwaltschaft Mannheim und der Staatsschutz jedoch wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung.

Militanter Linksextremismus als große Gefahr

Die AfD verurteilte in ihrem Facebook-Beitrag den Angriff, bei dem Halemba leicht verletzt und ein weiterer Teilnehmer der Mahnwache am Kopf verletzt sowie mehrere Personen bestohlen wurden. „Tag für Tag zeigt sich mehr, dass nicht nur vom islamischen Fundamentalismus, sondern auch vom militanten Linksextremismus eine immer größere Gefahr für unsere Sicherheit ausgeht. Durch den sogenannten 'Kampf gegen Rechts', der sich insbesondere gegen die demokratische Opposition richtet, fühlen sich Gewalttäter zu solchen Angriffen ermutigt und legitimiert“, heißt es in dem Beitrag. „Wir stellen uns jeder Form von Extremismus entgegen und rufen alle politischen Mitbewerber auf, sich ebenso deutlich auch von linker Gewalt zu distanzieren“, so die Forderung. Die „Blindheit“ der Altparteien auf dem linken Auge müsse endlich aufhören.

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