Mord in Kandel: Abdul D. muss über acht Jahre hinter Gitter

Der Fall um Mia aus Kandel sorgte deutschlandweit für großes Aufsehen und hitzige Debatten. Nun ist das Urteil gefällt.
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Mord in Kandel: Abdul D. muss über acht Jahre hinter Gitter

Symbolbild (CC0)

Der Fall um Mia aus Kandel sorgte deutschlandweit für großes Aufsehen und hitzige Debatten. Nun ist das Urteil gefällt.

DEUTSCHLAND. Am Montag ist der Angeklagte Abdul D. am Landgericht Landau wegen Mordes und Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Das Gericht kam zu der Ansicht, dass der Angeklagte seine frühere Freundin, die 15-jährige Schülerin Mia, aus Eifersucht erstochen hat. Der Richter verurteilte Abdul D. deshalb zu acht Jahre und sechs Monate Haft, berichtet die Tagesschau.

Mehrere Messerstiche

Der nun Verurteilte hatte seine Ex-Freundin Mia am Bahnhof in Kandel gesehen und verfolgt. In einem Geschäft stach er mit einem Messer mindestens sieben Mal auf sie ein. Ein Stich in die Herzgegend endete schließlich tödlich für das junge Mädchen.

Nach eigenen Aussagen war Abdul D. als „minderjähriger Flüchtling“ aus Afghanistan nach Deutschland gekommen und hatte sich als 15-Jähriger ausgegeben. Nach dem Mordfall kamen jedoch Zweifel am Alter auf. Die Staatsanwaltschaft beauftragte deshalb ein Gutachten, um das wahre Alter des Angeklagten festzustellen. Dabei kam heraus, dass der Asylwerber zum Tatzeitpunkt mindestens 17 Jahre und sechs Monate, wahrscheinlich aber schon 20 Jahre alt war.

Demos gegen Asylpolitik

Der Mordfall von Kandel hatte Ende 2017 deutschlandweit für hitzige Debatten gesorgt. In der Folge organisierte das Frauenbündnis Kandel mehrfach Demonstrationen gegen die Asylpolitik der Regierung.

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Stefan Juritz

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