Nach Gruppenvergewaltigung in Freiburg: Grünen-Politiker will Flüchtlinge „in Schach“ halten
Nach der Gruppenvergewaltigung in Freiburg rief die AfD heute noch zu einer Versammlung auf. Auch Gegendemonstrationen sind geplant.
Freiburg/Tübingen. In der Nacht auf den 14. Oktober wurde eine 18-Jährige in der deutschen Stadt Freiburg von mehreren Personen vergewaltigt. Die Polizei meldete inzwischen acht Festnahmen. Gegen sieben Syrer im Alter von 19 bis 29 Jahren und einen 25 Jahre alten Deutschen bestehe dringender Tatverdacht, hieß es. Die Polizei hält es für möglich, dass es weitere Täter gibt. Für heute rief die AfD zu einer Versammlung auf. Gegendemonstranten wollen unterdessen vor einer Instrumentalisierung des Verbrechens warnen.
Morgen. Demo. Freiburg.
Gepostet von AfD Kreisverband Freiburg am Sonntag, 28. Oktober 2018
Mangelnder Respekt vor Frauen
In einer Stellungnahme äußerte sich auch Alice Weidel (AfD) zu dem jüngsten Vorfall in Freiburg: „Abermals zeigen sich die Folgen unkontrollierter Migration in ihrer vollen Härte. Es wird nicht nur der mangelnde Respekt vor Frauen deutlich, sondern auch ein völlig fehlendes Unrechtsbewusstsein sowie eine unvorstellbare Gewaltbereitschaft. Den Tätern droht jedoch, allen bisherigen Erfahrungen nach, eine lasche Strafe. Das Land verlassen müssen sie voraussichtlich ebenfalls nicht, der deutsche Steuerzahler alimentiert sie fleißig weiter“, so Weidel. Sie bezweifelt außerdem, dass der Rechtsstaat durchgreifen wird.
Grünen-Politiker will Flüchtlinge „in Schach“ halten
Auch der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer (Grüne), hat sich auf seiner Facebook Seite zu der Tat geäußert. In dem Beitrag schreibt er, dass die meisten Flüchtlinge keine Straftäter seien. „Aber unter ihnen gibt es eine Gruppe, die dafür verantwortlich ist, dass bei Tötungsdelikten und schweren Sexualstraftaten Flüchtlinge 7-10fach häufiger als Tatverdächtige auftreten.“ Er meint weiter, dass in den Taten, die in Mainz, Frankfurt/Oder und Chemnitz passiert sind, ein Muster klar zu erkennen und zu erklären sei: „Es ist auch in Freiburg wieder so, dass es (sich) um junge Männer handelt, die bei der Polizei einschlägig bekannt waren.“ Er fordert „Bleiberecht für die Anständigen“, egal woher sie gekommen sind. Straffällige sollten hingegen sofort abgeschoben werden, Flüchtlinge nur noch Sachleistungen erhalten und „in Einrichtungen mit ausreichend Sicherheitspersonal in Schach gehalten werden“.
Keine PauschalurteileNein. Die meisten Flüchtlinge sind keine Straftäter. Aber unter ihnen gibt es eine Gruppe, die…
Gepostet von Boris Palmer am Samstag, 27. Oktober 2018
Vergewaltiger waren bereits vorbestraft
Das Opfer hatte ihren Angaben zufolge in einer Freiburger Diskothek mit einer Freundin gefeiert und von einem unbekannten Mann ein Getränk erhalten. Gegen Mitternacht habe sie den Club dann mit dem Mann verlassen. Eine unbekannte Substanz, die dem Getränk beigemischt wurde, hätte sie wehrlos gemacht. In einem naheliegenden Gebüsch kam es nach Darstellung der jungen Frau zu dem sexuellen Übergriff durch den mutmaßlichen Täter. Mehrere seiner Begleiter, allesamt Syrer, sollen sich danach ebenfalls an der jungen Frau vergangen haben. Die Tatverdächtigen, von denen die meisten in Flüchtlingsunterkünften in und um Freiburg lebten, waren bereits wegen anderer Straftaten polizeilich bekannt.