Nach Klage: Uber nimmt Betrieb wieder auf
Nachdem Uber am Mittwoch nach einer Einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts Wien seine Dienste einstellen musste, gab der Fahrtendienst am Freitagabend bekannt, in Wien wieder verfügbar zu sein. Die Taxizentrale 40100 hatte Uber im März geklagt und Recht bekommen.
Zuvor hatten Taxifahrer in ganz Wien gegen den Konkurrenten demonstriert (Die Tagesstimme berichtete) und mehr Chancengleichheit gefordert. Die Klage gegen Uber von Taxi 40100 betraf schließlich die Rückkehrpflicht der Mietwagenfahrer. Das Handelsgericht Wien belegte, dass diese in zahlreichen Fällen nicht eingehalten worden war.
Zukunft in Österreich
Aufgrund der Klage stellte der Fahrtendienst seine Services uberX, UberBLACK und uberVAN vorübergehend ein. Bereits am Mittwoch gab Uber bekannt, die Prozesse an die Bedingungen des Gerichts anpassen zu wollen. Daraufhin sei eine Umstellung der Systeme erfolgt, um den Vorgaben der Taxi-, Mietwagen- und Gästewagen-Betriebsordnung zu entsprechen. „In den vergangenen Tagen haben wir intensiv daran gearbeitet, unsere Prozesse anzupassen, um die Bedingungen des Gerichts zu erfüllen“, betont eine Sprecherin des Fahrtendienstes laut eines ORF-Berichts. Sie sei davon überzeugt, dass Uber eine vielversprechende Zukunft in Österreich haben werde.