Neues von rechts: Berlin, Kehre & Enklave

Am Wochenende fand die Großdemo gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin statt. Die zweite Ausgabe der rechten Ökologie-Zeitschrift „Die Kehre“ ist bereits bei den Abonnenten. Und im Oktober erscheint der neue Roman „Enklave“ im Jungeuropa-Verlag.
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Neues von rechts: Berlin, Kehre & Enklave

Bild „Enklave“: Jungeuropa Verlag

Am Wochenende fand die Großdemo gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin statt. Die zweite Ausgabe der rechten Ökologie-Zeitschrift „Die Kehre“ ist bereits bei den Abonnenten. Und im Oktober erscheint der neue Roman „Enklave“ im Jungeuropa-Verlag.

Zum Anfang eine negative Meldung aus der vergangenen Woche: Facebook und Instagram haben die Seiten des patriotischen Compact-Magazins gelöscht. Die Tagesstimme berichtete:

Bunt gemischte Großdemo in Berlin

Am vergangenen Samstag fand eine Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung in Berlin statt. Mehrere patriotische Medien, darunter Compact, Junge Freiheit und Freilich veröffentlichten Bilder von den Protesten und berichteten zum Teil direkt vor Ort.

JA-Mitglied tritt aus

Bei den Protesten versuchten schließlich einige Demonstranten in das Reichstagsgebäude zu gelangen. Unter ihnen war auch ein Mitglied der Jungen Alternative Berlin. Laut Bericht der Jungen Freiheit trat der Mann anschließend aus der AfD-Jugendorganisation aus. „Ihm sei bewusst, dass sein Handeln Konsequenzen für die Junge Alternative habe und er nicht in deren Sinne gehandelt habe“, heißt es im Bericht.

Chrupalla sieht Erfolg

AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla lobte die Großdemo. „Danke an alle, die gestern auf der Coronademo FRIEDLICH für Freiheit und Demokratie demonstriert haben! Der großartige Erfolg dieses bürgerlichen Protestes gegen die Politik der etablierten Parteien wird durch die wenigen Randalierer nicht geschmälert“, teilte er auf Twitter mit.

Kritisches zur Corona-Demo

Kritik kam hingegen vom Politikwissenschaftler, Soziologen und neurechten Publizisten Jonas Schick:

Corona & Sicherheit

FPÖ-Innenpolitik-Sprecher Hannes Amesbauer geht in der Freilich-Studie „Nach Corona – Perspektiven freiheitlicher Politik“ dem Zusammenhang von Corona und Sicherheit den Grund. „Es gilt in diesen Tagen also sehr, sehr wachsam zu sein. Wachsam in Hinblick auf überschießende polizeiliche Corona-Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung. Wachsam im Bereich der gesamten Asylpolitik. Und besonders wachsam was den Umgang mit unseren hart erkämpften Grund- und Freiheitsrechten betrifft“, fasst Amesbauer schließlich zusammen.

Corona & Medien

Während sich Amesbauer mit der Sicherheitspolitik beschäftigt, setzt sich FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker wiederum mit den Medien auseinander. In seinem Beitrag analysiert er die Medienstrategie der ÖVP und zeigt, wie gefährdet unsere Demokratie momentan ist.

Zweite Ausgabe der „Kehre“

Die zweite Ausgabe der rechten Ökologie-Zeitschrift“Die Kehre“ ist mittlerweile erschienen. Diesmal widmet sich das Magazin dem Thema „Nachhaltigkeit“.

Was tun?

Die oberösterreichische Wochenzeitung Wochenblick hat unterdessen vor wenigen Tagen das Buch „Was tun?“ des konservativen Autors David Engels besprochen:

Herbert: „Kein Gewaltproblem bei der Polizei“

Seit „Black Lives Matter“ ist die Diskussion über Polizeigewalt erneut entfacht. Die Perspektive der Polizei wird dabei nur selten gezeigt. Deshalb sprach die Tagesstimme mit Werner Herbert, Polizist und Bundesvorsitzender der FPÖ-nahen „Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher“ (AUF), über die Lage der Polizei in Österreich.

„Kulturlabor“ mit Alex Malenki

Alex Malenki ist jetzt jeden zweiten Montag mit einem neuen YouTube-Format am Start:

Solidarischer Patriotismus

Das Buch „Solidarischer Patriotismus“ vom deutschen Politikwissenschaftler und neurechten Autor Benedikt Kaiser ist mittlerweile erschienen. In der 24. Folge des „Lagebesprechung“-Podcast sprach Kaiser über sein neues Buch und die Krise der AfD.

„Enklave“ bei Jungeuropa

Im Oktober erscheint der erste Roman von Volker Zierke beim Jungeuropa-Verlag. In der Ankündigung zu „Enklave“ heißt es: „Ein junger Offizier erhält von der Obrigkeit den Auftrag, bewaffnete Dissidenten zu jagen, die sich auf einer abgelegenen Insel versteckt halten. Nach und nach kommt er dahinter, dass die Rebellengruppe um Oberst Khyber ein Geheimnis aufgedeckt hat – und sich nun gegen das System stellt. Dieses System, die Welt in Enklave, ist kriegerisch und gefährlich. Im ewigen Kampf kann sich nur beweisen, wer den »Kodex« befolgt und im Krieg das große Abenteuer statt den großen Zerstörer sieht. Am Ende wartet der verheerendste aller Gegner – die eigene Überwindung.“

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

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