ÖRR-Redakteur sagt AfD den Kampf an

Der Journalist und Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Georg Restle, erklärte in einem Tweet seine offene Feindschaft zur AfD.

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ÖRR-Redakteur sagt AfD den Kampf an

Georg Restle

© re:publica from Germany, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Köln. - Georg Restle, Redaktionsleiter des Politmagazins Monitor und selbsternannter „wertegeleiteter Journalist“, hat kürzlich einen Tweet über die AfD veröffentlicht. In der Überschrift zu einer entsprechenden Bildmontage heißt es: „Zehn Jahre AfD: Wer #WeRemember ernst meint, muss dieser Partei weiter den Kampf ansagen.“ Der Hashtag „WeRemember“ bezieht sich auf den jährlichen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. Weiter schreibt Restle, dass die letzten zehn Jahre AfD eine 'Häutung' der Partei gewesen seien, in der nun Rechtsextreme „uneingeschränkt das Sagen“ hätten. In einem Schlusssatz kündigt Restle der AfD den Kampf an.

„Journalist mit Haltung“

Eigentlich wäre der ÖRR-Journalist Restle durch sein politisches Format auch direkt und indirekt zu einer gewissen politischen Neutralität verpflichtet. Doch der Monitor-Chef ist kein unbeschriebenes Blatt. In einem Interview mit dem Mitteldeutschen Rundfunk sagte Restle vor wenigen Wochen: „Natürlich bin ich ein Journalist mit Haltung. Diese Haltung ist meist links, aber immer gegen die AfD.“ Auch zu den sexuellen Übergriffen auf deutsche Frauen in der Kölner Silvesternacht 2015/16 hatte Restle eine Meinung. In den ARD-Tagesthemen sagte er am 7. Januar 2016: „Das Chaos einer Horde betrunkener Männer, die Frauen aufs Übelste erniedrigt, bestohlen und sexuell missbraucht haben, traf auf das Chaos einer Polizei, die offenbar zu keinem Zeitpunkt Herr der Lage war“.

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