Alarmierende Zahlen: Polizei und Rettungskräfte in Sachsen sind die neuen Zielscheiben

In Sachsen wurden im ersten Halbjahr 51 Angriffe auf Rettungskräfte registriert. 23 Sanitäter und Feuerwehrleute wurden verletzt, doch es gab nur Geldstrafen.

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Alarmierende Zahlen: Polizei und Rettungskräfte in Sachsen sind die neuen Zielscheiben

Rettungskräfte und Polizisten werden n Deutschland immer wieder Ziel von Angriffen.

© IMAGO / Steffen Schellhorn

Dresden. – Immer wieder werden Rettungskräfte in Deutschland bei Einsätzen selbst zum Ziel von Angriffen. In Sachsen gab es allein im ersten Halbjahr 51 Straftaten gegen Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Demnach wurden 23 Sanitäter oder Feuerwehrleute bei Angriffen verletzt. Freiheitsstrafen wurden jedoch keine verhängt, lediglich Geldstrafen.

Zahlreiche Angriffe linksmotiviert

Im gleichen Zeitraum wurden in Sachsen 935 Straftaten gegen Polizisten registriert. Wie die Antworten auf die Anfrage zeigen, wurden 252 Beamte verletzt, einer davon schwer. Mit 276 Straftaten wurden in Leipzig mit Abstand die meisten Straftaten verübt. Insgesamt wurden 30 politisch motivierte Straftaten linken Tätern zugeordnet und fünf Straftaten rechten Tätern. Ausländer waren insgesamt bei den ermittelten Straftätern deutlich überrepräsentiert.

„Ich finde es besonders erschütternd, dass so viele Rettungskräfte bei ihrer lebensrettenden Arbeit angegriffen werden“, erklärte der sicherheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Carsten Hütter. Auch die zahlreichen Angriffe auf Polizisten seien schwer zu ertragen. Die hohe Zahl der Attacken zeige, dass das Strafmaß für derartige Übergriffe viel zu gering sei und hat kaum abschreckende Wirkung habe, so Hütter.

Bedenklich seien die vielen Attacken von Extremisten auf Polizeibeamte. Allein in Leipzig seien die Polizeistation im Szeneviertel Connewitz mehrmals von Linksradikalen überfallen worden. „CDU-Innenminister Armin Schuster muss den linken Chaoten endlich den Kampf ansagen und den Verfolgungsdruck deutlich erhöhen“, fordert Hütter abschließend.

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