Starker Anstieg illegaler Migration an deutsch-polnischer Grenze

Haben illegale Einwanderer einen neuen Weg nach Deutschland gefunden? Dafür sprechen zumindest neue Zahlen des Bundesinnenministeriums.
/
/
1 Minute Lesezeit
Starker Anstieg illegaler Migration an deutsch-polnischer Grenze

Symbolbild: Polizeiwagen / Bild: Metropolico (Bild zugeschnitten)

Haben illegale Einwanderer einen neuen Weg nach Deutschland gefunden? Dafür sprechen zumindest neue Zahlen des Bundesinnenministeriums.

Potsdam. – Immer mehr illegale Einwanderer nutzen die deutsch-polnische Grenze in Brandenburg. In der ersten Septemberhälfte waren es bereits 400. So viele wie im gesamten August, wie das Bundesinnenministerium gegenüber dem Berliner Rundfunk RBB erklärte. Der am häufigsten genutzte Grenzübergang ist Frankfurt/Oder, dort soll es am vergangenen Wochenende alleine 125 unerlaubte Einreisen gegeben haben. Die meisten illegalen Migranten stammen aus dem Irak und geben an, über Belarus oder Litauen und Polen eingereist zu sein.

Rache für Sanktionen?

Die Bundespolizei sieht einen „Zusammenhang zwischen der Situation an der deutsch-polnischen Grenze in Brandenburg und der Situation entlang der polnisch-belarussischen Grenze“. Deshalb treffe sie „materielle und technische Vorsorge zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen“. Auf dem Gelände der Bundespolizei in Frankfurt/Oder sollen bereits Zelte und Toiletten aufgebaut worden sein. Polen wirft dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko vor, die Migranten gezielt an die EU-Außengrenze zu bringen, um die EU und Polen als Rache für Sanktionen zu destabilisieren.

Über den Autor

Gastautor

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!