Strafanzeige gegen Sanija Ameti wegen christenfeindlichem Instagram-Beitrag
Ein Instagram-Post von Sanija Ameti, Co-Präsidentin von Operation Libero, zeigt, wie sie auf ein religiöses Bild schießt. Die Reaktionen waren heftig und führten zu einer Strafanzeige.
Bern. - Sanija Ameti, Co-Präsidentin der linken Bewegung Operation Libero und muslimische Albanerin, steht im Zentrum einer Kontroverse. Ein Instagram-Post, den Ameti inzwischen gelöscht hat, löste heftige Kritik aus. Die Politikerin zeigte sich beim Schießen – als Zielscheibe diente eine religiöse Darstellung. Das führte zu empörten Reaktionen sowohl in den sozialen Netzwerken als auch in der Presse (FREILICH berichtete).
Das umstrittene Posting enthielt zwei Bilder: Das erste zeigte Ameti, wie er mit einer Pistole auf eine Zielscheibe zielt. Der Text dazu lautete „Tötet sie“. Doch der eigentliche Auslöser der Empörung war das zweite Bild. Es zeigte die Zielscheibe – ein Bild von Maria mit dem Jesuskind, das offenbar aus einem Kunstkatalog stammte.
Strafanzeige erstattet
Ameti entschuldigte sich öffentlich und bezeichnete ihr Verhalten als „absolut dumm“. Auf Instagram schrieb sie: „Das war absolut dumm von mir. Ich habe mir nichts dabei überlegt. Es tut mir unglaublich leid.“ Gleichzeitig bat sie alle, die sich durch das Bild verletzt fühlten, um Entschuldigung.
Die Diskussionen um das Posting führten schließlich zu einer Strafanzeige gegen Ameti. Ein Vertreter des freiheitlichen Lagers, Nicolas A. Rimoldi, Gründer und Präsident der Bewegung MASS-VOLL! erhob schwere Vorwürfe gegen die Politikerin und erstattete Anzeige. Er begründete diesen Schritt damit, dass Ameti mit ihrer Aktion Hass schüre und zur Gewalt gegen Christen aufrufe.