Tagebau-Räumung wird durch Molotow-Cocktails und brennende Barrikaden erschwert
Unter heftigem Widerstand begannen Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen mit der Räumung des Lützerath-Tagebaus.
Erkelenz. - Die Zerstörung eines Naturgebiets muss klar gerechtfertigt sein. Der behagliche Weiler Lützerath nahe der Stadt Erkelenz in Nordrhein-Westfalen soll auch zukünftig die Versorgung der Region mit Braunkohlestrom sichern, ein Ziel, das besonders bei linken „Klimaschützern“ auf Missfallen stößt. Nach Polizeiberichten stellt sich nun eine Gruppe von rund 300 Personen der Räumung des Geländes entgegen und leistet erbitterten Widerstand. Dabei schrecken die Aktivisten auch vor dem Einsatz von Gewalt nicht zurück. Mit Flaschen, Steinen und sogar Molotow-Cocktails bewaffnet wollen die Extremisten die Polizei an der gerichtlich abgesicherten Räumung hindern.
Linksextreme verüben gezielt Gewalt gegen Einsatzkräfte
Nach weniger als zwei Wochen nach den gewalttätigen Silvester-Ausschreitungen brennen zum zweiten Mal in diesem Jahr Barrikaden in Deutschland. Die Demonstranten betonierten auch Gasflaschen in die Zufahrtsstraßen ein, die die Polizei nur mit Mühe räumen konnte. Während die Besatzer von „zivilem Ungehorsam“ sprechen, berichtet ein Reporter des Pleitetickers von gezielten Gewaltakten und „Hetzjagden auf Polizisten“.
Das Gewaltpotential ist verheerend, Videos zeigen die Aufschrift „Are you ready for riot? Cops töten“ auf einer Hauswand eines besetzten Hofes. Die Politik muss sich die Frage stellen, was mit den zahlreichen gewaltbereiten Demonstranten passiert, wenn die Räumung vollendet ist, denn nur die wenigsten werden Haftstrafen erhalten, die sie von der Teilnahme an der nächsten Aktion behindern.