Freilich #36: Ausgebremst!

Trotz Corona: Zahl der Asylanträge im Vorjahr gestiegen

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Asylanträge in Österreich um rund zehn Prozent gestiegen.
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Trotz Corona: Zahl der Asylanträge im Vorjahr gestiegen

Asylwerber an der Grenze

© Metropolico

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Asylanträge in Österreich um rund zehn Prozent gestiegen.

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Wien. – Das geht aus der Jahres-Asylstatistik vor, die das Innenministerium am Donnerstag in einer Pressekonferenz präsentiert hat. Es ist der erste Anstieg seit der Asylkrise im Jahr 2015. 2020 waren es laut offiziellen Angaben 14.192 Asylanträge. In den beiden Jahren zuvor lag die Zahl noch bei 12.886 (2019) bzw. 13.746 (2018). Damit steht Österreich dem EU-Trend entgegen, wo die Zahlen insgesamt um 31 Prozent zurückgingen.

Plus 355 Prozent bei Marokkanern

Im Innenministerium erklärt man sich den Anstieg vor allem mit der geographischen Lage Österreichs und der aktuellen Migrationsrouten. Höhere Zahlen sind nämlich auch in den Balkanstaaten zu verzeichnen.

Die meisten Asylwerber kämen nach wie vor aus Syrien und Afghanistan. Ein starker Anstieg von 355 (!) Prozent sei bei den mittlerweile drittplatzierten Marokkanern zu verzeichnen, berichtete der zuständige Beamte Wolfgang Taucher.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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