Vilimsky: „Böhmermann ist ein Fall für die Medizin“

In Richtung Böhmermann sagte er außerdem, dass sich die österreichischen Wähler von einem „armen Würstchen aus dem Nachbarland“ nicht beeinflussen lassen würden.
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Vilimsky: „Böhmermann ist ein Fall für die Medizin“

Symbolbild (Böhmermann 2018): Marco Verch via Flickr [CC BY 2.0] (Bild zugeschnitten)

In Richtung Böhmermann sagte er außerdem, dass sich die österreichischen Wähler von einem „armen Würstchen aus dem Nachbarland“ nicht beeinflussen lassen würden.

Köln/Wien. Der deutsche Satiriker Jan Böhmermann sorgt mit einem aktuellen Video erneut für Aufregung. Am Donnerstagabend präsentierte er in seiner Sendung „Neo Magazin Royale“ auf ZDFneo ein Gangsterrap-Satire-Video. Darin nahm er sich als „POL1Z1STENSOHN“ in dem Song „Herz und Faust und Zwinkerzwinker“ seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit vor. Er sparte aber auch nicht mit Seitenhieben auf die Ibiza-Affäre und FPÖ-Politiker.

Böhmermann „attackiert ausschließlich die FPÖ“

Auf einem Porträt wird so etwa Ex-Innenminister Herbert Kickl in Nazi-Uniform gezeigt. Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wird hingegen als bröckelnde Statue mit Österreich-Unterhose dargestellt. Unterlegt ist das ganze mit den Zeilen „Ich warte bis du Vizewitz dich selber zerlegst“. Kickl teilte auf seinem Facebook-Profil einen Oe24-Artikel und schrieb dazu: „Satire darf ja bekanntlich alles. Vielleicht ist das der Grund, warum sich linke Polit-Aktivisten gerne als Satiriker präsentieren. Und daher attackiert Herr Böhmermann natürlich nicht ‚die österreichische Politik‘, wie es im Artikel formuliert wird, sondern er attackiert ausschließlich die FPÖ. Weil das eben seine politische, pardon satirische Agenda ist“.

Böhmermann „ein armes Würstchen“

Auch FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky äußerte sich am Freitag in einer Aussendung zu Böhmermanns neuestem Video. „Wenn die Quoten in den Keller rasseln und kein Hahn mehr nach ihm kräht, dann muss für den linken Politsöldner Böhmermann die österreichische Politik und die FPÖ herhalten, um über den deutschen Staatsfunk Aufmerksamkeit zu erlangen“. Was Böhmermann mache, habe nichts mehr mit Satire zu tun, sondern sei nur mehr das letzte Aufbegehren eines Spaßvogels, über den keiner lacht. „Würde Böhmermann ärztliche oder medizinische Hilfe aufsuchen, würde man ihn für längere Zeit wohl nicht unbetreut lassen“, fügt Vilimsky hinzu. Von einem „armen Würstchen aus dem Nachbarland“ würden sich die österreichischen Wähler jedenfalls nicht beeinflussen lassen, sagte Vilimsky in Richtung Böhmermann.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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