Wien: Demo gegen den UN-Migrationspakt am 4. November

Nachdem die Plattform „Stoppt den Pakt“ bereits eine Petition gegen den UN-Migrationspakt ins Leben gerufen hat, will man den Protest nun auch auf die Straßen Wiens tragen.
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Wien: Demo gegen den UN-Migrationspakt am 4. November

Symbolbild Vienna International Centre: By Herbert Ortner, Vienna, Austria [GFDL, CC-BY-SA-3.0 or CC BY 2.5 ], from Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten] / Grafik Demonstration: Facebook „Stoppt den Pakt“ / Collage: Die Tagesstimme

Nachdem die Plattform „Stoppt den Pakt“ bereits eine Petition gegen den UN-Migrationspakt ins Leben gerufen hat, will man den Protest nun auch auf die Straßen Wiens tragen.

Wien. Am Sonntag, den 4. November 2018, veranstaltet die Initiative „Stoppt den Pakt“ eine Demonstration gegen den UN-Migrationspakt. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Muhammed-Asad-Platz vor der UNO-City in Wien-Donaustadt.

„UN-Pakt nicht in unserem Namen unterschreiben“

Initiator der Plattform „Stoppt den Pakt“ ist der Leiter der „Identitären Bewegung Österreich“, Martin Sellner. Auf seinem YouTube-Kanal veröffentlichte Sellner am Donnerstag einen Demonstrationsaufruf. In der Videobeschreibung heißt es: „Seid dabei und zeigt den Eliten und den kommenden Generationen, dass dieser Pakt nicht in unserem Namen geschrieben wurde. Zeigen wir unseren Volksvertretern, dass wir nicht wollen, dass er unterschrieben wird!“

Am 11. Dezember 2018 soll der Global Compact for Migration (GCM) beim UNO-Gipfel in Marokko unterzeichnet werden. Ziel ist die bessere Steuerung der weltweiten Migrationsströme. Die Initiative „Stoppt den Pakt“ sieht darin einen „weitere[n] Schritt der Eliten in Richtung einer globalisierten und grenzenlosen Welt“, wie Sellner im Interview mit der Tagesstimme meinte. Zuvor hatte die Plattform bereits eine Petition ins Leben gerufen, die über 50.000 Menschen unterzeichneten.

Kritik auch von Regierung

Kritik am geplanten Migrationspakt kommt auch von der österreichischen Bundesregierung, die mittlerweile sogar einen Ausstieg erwägt. Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) erklärte vergangene Woche, dass der UN-Pakt „niemals freiheitliche Unterstützung“ finden werde – und auch Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zeigte sich skeptisch zu den UNO-Plänen.


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Über den Autor
Stefan Juritz

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