Wien: Linke beschmieren Burschenschafter-Häuser mit Farbe

Die Fassaden zweier Gebäude wurden mit Farbbeuteln und Schmierereien verunstaltet. In den betroffenen Häusern befinden sich mehrere Burschenschaften.
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Wien: Linke beschmieren Burschenschafter-Häuser mit Farbe

Das Haus in der Fuhrmannsgasse wurde beschmiert. Bild: Facebook / Wiener akademische Burschenschaft Libertas

Die Fassaden zweier Gebäude wurden mit Farbbeuteln und Schmierereien verunstaltet. In den betroffenen Häusern befinden sich mehrere Burschenschaften.

Wien. – In der Nacht auf Sonntag haben mutmaßliche Linksextreme das Schulvereinshaus der Österreichischen Landsmannschaft (ÖLM) in der Fuhrmannsgasse mit Farbbeuteln beworfen. Die Wiener akademische Burschenschaft Libertas machte den Vorfall mit einem Foto auf Facebook publik.

Burschenschaft kritisiert „totalitäre Zerstörungswut“

Kritik am Farbbeutelangriff kommt nun ebenfalls von den Burschenschaftern. „Während die unseren sich für den kommenden Milizeinsatz des Bundesheer vorbereiten, um in der Krise für die Bürger da zu sein, sehen sich unsere Häuser der totalitären Zerstörungswut ausgesetzt: ein Angriff mit Farbbeuteln auf das ÖLM Haus“, heißt es von der Burschenschaft Libertas dazu. Und auch die Grazer akademische Burschenschaft Arminia weist auf Facebook darauf hin, dass Burschenschafter in der aktuellen Krise den heimischen Bauern helfen und als Milizsoldaten einrücken, während Linke stattdessen solche Farbattacken durchführen würden.

Die Österreichische Landsmannschaft fördert humanitäre Projekte und setzt sich für den Erhalt der deutschen Volksgruppen in Europa ein. Außerdem gibt sie die Monatszeitschrift Der Eckart sowie die Reihe Eckartschriften heraus. Neben der ÖLM befinden sich in dem Gebäude auch mehrere Studentenverbindungen, darunter zwei deutschnationale Burschenschaften, zwei Damenverbindungen und eine katholische Mittelschulverbindung.

Immer wieder Übergriffe

In der Vergangenheit war das ÖLM-Haus in der Fuhrmannsgasse bereits öfter Ziel von Angriffen. Am 8. Mai 2013 etwa attackierten 10 bis 15 Linksextreme vor dem Gebäude mehrere Verbindungsstudenten und verletzten sie teilweise schwer. Der Initiative für Toleranz und Zivilengagement zufolge erlitt dabei ein Mitglied einer katholischen Verbindung einen Nasenbeinbruch. Darüber hinaus kommt es immer wieder zu Sachbeschädigungen am Gebäude.

Während die unseren sich für den kommenden Milizeinsatz des Bundesheer vorbereiten, um in der Krise für die Bürger da zu…

Gepostet von Wiener akademische Burschenschaft Libertas am Sonntag, 10. Mai 2020

Auch Haus der Burschenschaft Teutonia beschmiert

Ebenfalls von Schmierereien betroffen war am Wochenende das Haus der Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia – dort sprühten mutmaßlich linksextreme Täter den Schriftzug „Klahrantifa“ (Alfred Klahr war österreichischer Kommunist, Anm. d. Red.) an die Fassade. „Euer Leben muss recht langweilig und perspektivenlos sein, wenn ihr glaubt, es sei ’schneidig‘ und mutig, ein paar Floskeln auf Fassaden zu schmieren. Ihr seid gar nicht ‚alternativ‘, sondern die Klassenclowns dieses politisch-medialen Systems und seiner linken Schickeria, wo es ohnehin nur darum geht, Posten und Subventionen untereinander aufzuteilen. Übrigens: In einer Woche beginnt wieder die Schule“, richtete die Burschenschaft den Tätern auf Facebook aus.

Euer Leben muss recht langweilig und perspektivenlos sein, wenn ihr glaubt, es sei “schneidig“ und mutig, ein paar…

Gepostet von Wiener Akademische Burschenschaft Teutonia am Sonntag, 10. Mai 2020


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Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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