Wien: Soldat erschießt Messer-Angreifer vor iranischer Residenz
Ein 23-jähriger Bundesheer-Soldat konnte einen Messer-Angriff mit seiner Dienstwaffe abwehren. Der mutmaßliche Angreifer verstarb noch am Tatort und soll laut Kurier-Informationen Mohammed E. geheißen haben.
Am Sonntag kam es in Wien-Hietzing vor der Residenz des iranischen Botschafters zu einem Messer-Angriff auf einen Bundesheer-Angehörigen. Der 23-jährige Soldat versah gerade seinen Dienst als Überwachungsposten vor dem Gebäude, als plötzlich ein Mann sein Messer zog und den Soldaten attackierte.
Angreifer verstarb am Tatort
Laut Angaben der Polizeidirektion Wien versuchte der Beamte sich zuerst erfolglos mit Pfefferspray zu wehren. Angreifer und Soldat kamen daraufhin gemeinsam zu Sturz, wobei der Tatverdächtige – wie die Polizei betont – unentwegt auf den Soldaten einstach. Der 23-Jährige konnte schließlich mehrere Schüsse aus seiner Dienstpistole abgeben, wobei der mutmaßliche Täter tödlich verletzt wurde. Er verstarb noch am Tatort. Der Soldat wurde danach mit einer Schnittverletzung am Arm ins Krankenhaus gebracht.
Verfassungsschutz ermittelt
Beim mutmaßlichen Täter handelte es sich um einen 26-jährigen Mann mit österreichischer Staatsbürgerschaft, der laut Kurier-Informationen Mohammed E. geheißen haben soll. Bisher liegen keine Hinweise auf ein Tatmotiv vor. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hat die Ermittlungen aufgenommen.