18,36 Euro für heiße Luft
Hunderte Kanäle und Medienschaffende laufen unter dem Netzwerk „funk“ der öffentlich-rechtlichen Medien. Ein aktueller Beitrag bringt dieses System wieder einmal in das Zentrum der Kritik.
Die Skandale des letzten Jahres erschütterten das Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Medien. Ob unrealistisch hohe Gehälter in den Führungsebenen, mangelnde politische Neutralität oder fragwürdige Inhalte. Ein Beitrag der letzten Kategorie erregte in den letzten Tagen erneut Aufsehen. Auf dem offiziellen Instagram-Kanal „funk“ wurde ein Beitrag mit dem Titel „Laute vs. Leise Fürze“ hochgeladen. Was wie ein Aprilscherz klingt, ist ein echter Beitrag von Medien, für die jeder Haushalt 18,36 Euro pro Monat zahlen muss.
Die Furz-Anleitung
Der „Info-Post“ besteht aus zwei Teilen, neben einer kurzen Auflistung, wie die Gase in uns überhaupt entstehen, findet sich auch eine Handreichung, was bei einem Anfall von Flatulenz zu tun sei. Das ÖRR-Medium „funk“ schlägt vor, erstens „Langsam Furzen“, zweitens „Abhauen“ oder „Mit anderen Gerüchen ablenken“. Für derartig neue und hilfreiche Hinweise erntet der Beitrag auch immerhin satte 39.500 positive Bewertungen. Den wichtigsten Rat gibt „funk“ dem Leser am Ende des Beitrags. Hier heißt es: „Es einfach akzeptieren. Das kann allen mal passieren. Fürze sind bei einer ausgewogenen Ernährung ganz normal.“