Gegen „Rassismus“: Schwarze Muppets erklären die Welt

Die Debatte über die Repräsentation ethnischer Minderheiten in beliebten Sendungen und Filmen ist ewig jung. Für die Verfechter der Anti-„Rassismus“-Agenda ist klar: Diese ist bereits bei den Jüngsten anzubringen.
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Gegen „Rassismus“: Schwarze Muppets erklären die Welt

Screenshot: YouTube [@00:37 min] (Bildzitat)

Die Debatte über die Repräsentation ethnischer Minderheiten in beliebten Sendungen und Filmen ist ewig jung. Für die Verfechter der Anti-„Rassismus“-Agenda ist klar: Diese ist bereits bei den Jüngsten anzubringen.

New York City. – Die Sesamstraße ist so etwas wie der Dauerbrenner im Kinderfernsehen. Seit über 50 Jahren können Junge und Junggebliebene mit dem Puppen lernen und lachen – ein erfolgreiches Rezept über Generationen hinweg. Nach der großen Rassismus-Debatte des Vorjahres ist es jetzt so weit: Die Identitätspolitik hält auch beim Urgestein des US-Fernsehens Einzug. Dies geschieht in der Form eines schwarzen Vater-Sohn-Gespanns, das über Hautfarben spricht.

Kindgerecht verpackte Propaganda

Die neuen „Muppets“ heißen Elijah und Wes und erklären Serienstar Elmo, dass unterschiedliche Hautfarbe eine Frage des Melaninspiegels sei. Und: Obwohl die Hautfarbe ein wichtiger Teil der jeweiligen Identität einer Person sei, dürfe man nicht vergessen, dass doch alle Menschen seien.

„Die Arbeit zum Abbau von Rassismus beginnt damit, dass wir Kindern helfen zu verstehen, was Rassismus ist und wie er Menschen verletzt und beeinflusst“, erklärt Kay Wilson Stallings, Vizepräsidentin der verantwortlichen Kreativschmiede Sesame Workshop, die neue Schöpfung.

Aufbereitet wird das Thema dabei mit der Absicht, kindgerecht zu sein. Zum Beispiel: „Dieses Blatt ist rot wie Elmos Pelz – und dieses hier braun wie Wes‘ Haut“. Nach einer Lehrstunde über Phänotypen stellt ein Protagonist anhand der Blätterfest: „All die verschiedenen Farben schauen zusammen echt cool aus“.

Woraufhin der erwachsene Charakter hinzufügt: „Und alle kommen vom selben starken Baum. Und wenn Leute aller unterschiedlichen Hautfarben zusammenkommen, sind wir stark wie dieser Baum hier.“

Weitere Videos zum Thema „Rassismus“ sollen folgen

Das etwa drei Minuten lange Video soll dabei nicht der einzige solche Ausschnitt bleiben, mit dem man Kinder für den Themenkomplex eines angeblichen Rassismus sensibilisieren möchte. Wie der ORF berichtet, kommt demnächst ein Clip mit Charakteren, die hispanische Wurzeln haben.

In jenem Fall soll es dann darum gehen, dass die Betroffenen sich in einen „rassistischen Vorfall“ in einem Lebensmittelgeschäft verwickelt sehen. Wie dieses Dilemma von den Machern aufgelöst wird, wird allerdings vorerst nicht verraten. Man darf also über den nächsten Geistesblitz gespannt sein…

Über den Autor
Julian Schernthaner

Julian Schernthaner

Der studierte Sprachwissenschafter wurde 1988 in Innsbruck geboren und lebte sieben Jahre in Großbritannien. Vor kurzem verlegte er seinen Lebensmittelpunkt ins malerische Innviertel, dessen Hügel, Wiesen und Wälder er gerne bewandert.

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