Krautzone: Das libertäre Magazin mit Humor

Gerade in konservativen Kreisen ist der libertäre Standpunkt oftmals nicht sehr beliebt. Er verliere sich in sinnlosen Wirtschafts- und Steuerdebatten, so der Vorwurf. Bei dem jungen libertär-konservativen Magazin „Krautzone“ ist das definitiv nicht der Fall. Reinschauen lohnt sich.
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11.9.2018
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Krautzone: Das libertäre Magazin mit Humor

Bild: Die Tagesstimme

Gerade in konservativen Kreisen ist der libertäre Standpunkt oftmals nicht sehr beliebt. Er verliere sich in sinnlosen Wirtschafts- und Steuerdebatten, so der Vorwurf. Bei dem jungen libertär-konservativen Magazin „Krautzone“ ist das definitiv nicht der Fall. Reinschauen lohnt sich.

Rezension von Tano Gerke

Die Kombination aus einer konservativ-libertären Weltsicht und einer Prise Humor lässt sich im deutschsprachigen Blätterwald bisher überhaupt nicht finden. Mit der bereits sechsten Ausgabe der „Krautzone“ hat sich das geändert. „Monarchie“ lautet das Titelthema der aktuellen Ausgabe. Auf dem Titelblatt springt uns auch direkt eine moderne Aufmachung von Kaiser Wilhelm II. entgegen. Die durchaus schneidige Sonnenbrille, die er trägt, sollte nicht unerwähnt bleiben. Bunt und poppig kommt die Krautzone daher und das ist wirklich erfrischend.

Große Abwechslung

So antiquiert das Thema Monarchie zunächst scheint, so spannend und zeitgenössischen wird es uns präsentiert. Weniger wird die Monarchie als realistische Staatsalternative angeboten, vielmehr geht es darum, was „die deutsche Linke niemals verstehen wird“, nämlich aufzuzeigen, dass unser Gesellschaft auf tradierten Normen und Werten beruht, die bis heute fortleben. Diese Einsicht von einem libertären Magazin – nicht schlecht!

Aufgelockert wird das Programm durch unterhaltsamen Grafiken und kleine Statistiken. Vor allem staatliche Regularien, Zwangsabgaben (Steuern) und der „Staatsfunk“ bekommen ihr Fett weg. Auch Porträts von konservativ-revolutionären Vordenkern begegnen uns, dieses Mal ist es Arthur Moeller van den Bruck. Allerdings werden nicht nur die alten Schinken durchgekaut, sondern auch Reisebereichte, Filmempfehlungen, Satire und Interviews mit ausgefallenen Zeitgenossen angeboten.

Einladung zum „Redaktionsbesäufnis“

Wer wirklich mal etwas anderes als das Altbekannte lesen möchte, dem spreche ich eine ausdrückliche Leseempfehlung aus. Hier kann ein Abonnement abgeschlossen werden.

Die „Krautzone“ erscheint alle zwei Monate, das macht sechs Hefte pro Jahr. Im Normalabo kostet die Krautzone gerade einmal 30€/Jahr. Das Wüstenfuchsabo beinhaltet ein exklusives Sonderheft zu „konservativen Hipster“ und kostet 50€, das Kaiserabo kostet 100€ pro Jahr und kann als Äquivalent zu einem Förderabo gesehen werden, das Tolle: Es gibt eine exklusive Einladung zum jährlichen Redaktionsbesäufnis, das ist doch klasse!

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