100 Berliner demonstrierten gegen „LGBTQI-Kitas“

Nach der Ankündigung der Eröffnung zweier „LGBTQI“-Kindertagesstätten demonstrierten ungefähr 100 Personen am gestrigen Samstag in Berlin.
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100 Berliner demonstrierten gegen „LGBTQI-Kitas“

Bild: -go-

Nach der Ankündigung der Eröffnung zweier „LGBTQI“-Kindertagesstätten demonstrierten ungefähr 100 Personen am gestrigen Samstag in Berlin.

Berlin. – Gestern demonstrierten einige Dutzend Berliner gegen eine „LGBTQI-Kita“, die von der „Schwulenberatung Berlin“ gegründet wurde und ab 2023 in der Ella-Barowsky-Str. 27/28 betrieben werden soll. Die Kundgebung unter dem Motto „Pädo-Kita verhindern“ fand in der Gotenstraße statt, wenige Hundert Meter entfernt von dem im Bau befindlichen Gebäude, das neben der Kita auch ein Mehrgenerationenhaus für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle im Rahmen des Projekts „Lebensort Vielfalt“ beheimaten soll. Zuvor war unter lgbtkita.de sowie in den sozialen Netzwerken zur Kundgebung eingeladen worden.

Kritiker orteten Verteidigung von Pädophilie

Die geplante Kita war Anfang Oktober in die Kritik geraten, weil ein Vorstandsmitglied der Schwulenberatung, Rüdiger Lautmann, immer wieder Schriften publizierte, die von einer breiten Öffentlichkeit als Verteidigung der Pädophilie aufgefasst wurden. In einer Vorstandssitzung am 06. Oktober trat Lautmann aus dem Vorstand der Schwulenberatung zurück, um „weiteren Schaden von der Schwulenberatung Berlin und die geplanten KITA abzuwenden“, wie es in einer Pressemitteilung vom selben Tag hieß. Die Kritik der Demonstranten richtete sich gegen den Umstand, dass die Schwulenberatung sich nicht von den Ansichten von Lautmann distanziert habe. Auch monierten die Redner die „LGBTQI*“-Ausrichtung der Kita, eine von zwei, die von der Schwulenberatung geplant sind.

Auf der Kundgebung sprachen Martin Kohler, Vorsitzender der Jungen Alternative Berlin, sowie Beatrix von Storch, Abgeordnete der AfD für Berlin. Parallel zur Demonstration gegen die Kita verlief in der Hedwig-Dohm-Straße und Wilhelm-Kabus-Straße eine Gegendemonstration „Demo gegen queerfeindlichen Aufmarsch“, die durch die Schwulenberatung, die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, den Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. und andere LSBTI-Organisationen veranstaltet wurde.


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