4.600 Euro Sozialhilfe für syrische Familie: Wiener FPÖ fordert Änderungen

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp hat Wiens Bürgermeister Michael Ludwig wegen der Auszahlung von monatlich 4.600 Euro an eine syrische Asylwerberfamilie kritisiert und vor sozialen Notständen gewarnt. Gleichzeitig forderte er ein Ende dieser Praxis und den Rücktritt von Ludwig und Sozialstadtrat Peter Hacker.

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4.600 Euro Sozialhilfe für syrische Familie: Wiener FPÖ fordert Änderungen

Nepp sieht Wien durch die aktuelle Sozialpolitik in Gefahr, in einen „sozialen Notstand“ zu geraten.

© IMAGO / SEPA.Media

Wien. – In Wien hat FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, scharfe Kritik an Bürgermeister Michael Ludwig und dessen Sozialpolitik geübt. Anlass ist der sogenannte „Mindestsicherungsskandal“, bei dem Nepp die Auszahlung von 4.600 Euro monatlich an eine syrische Asylwerberfamilie als ungerechtfertigt und als „Verhöhnung aller arbeitenden Menschen“ bezeichnete. FREILICH berichtete über den Vorfall.

Weniger Geld in anderen Bundesländern

Nepp wies darauf hin, dass eine solche Familie in Niederösterreich deutlich weniger Sozialhilfe erhalten würde – nämlich rund 2.200 Euro weniger. Scharfe Kritik übte er an der Wiener SPÖ-Regierung, die subsidiär Schutzberechtigten im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern nicht nur die Grundversorgung, sondern die volle Mindestsicherung ausbezahlt. Dies führe zu einer überproportionalen Belastung der Wiener Bevölkerung, insbesondere jener Familien, die trotz Arbeit über ein geringeres Einkommen verfügen.

Der FPÖ-Klubobmann forderte Bürgermeister Ludwig und den zuständigen Sozialstadtrat Peter Hacker auf, diese Praxis umgehend zu beenden und warnte vor den sozialen Folgen, die diese Politik für die Stadt haben könnte. Nepp sieht Wien durch die aktuelle Sozialpolitik in Gefahr, in einen „sozialen Notstand“ zu geraten und forderte den Rücktritt von Ludwig und Hacker, um weiteren Schaden abzuwenden.

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