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Abgebaute Zelte in Vorarlberg: Migranten werden anderweitig untergebracht

Das Land sucht nun nach zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten für Migranten, sowohl in kleineren als auch in größeren Quartieren.
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Abgebaute Zelte in Vorarlberg: Migranten werden anderweitig untergebracht

Asylwerber an der Grenze

© Metropolico

Das Land sucht nun nach zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten für Migranten, sowohl in kleineren als auch in größeren Quartieren.

Bregenz. – Die Zeltquartiere in Feldkirch, die in den vergangenen Wochen für viel Unmut gesorgt hatten, sind am Mittwochmorgen abgebaut worden. Die Vorarlberger Nachrichten und der ORF Vorarlberg hatten am Mittwoch über entsprechende Pläne berichtet. Die Quartiere waren nie bezogen worden. Weitere im Garten der Justizanstalt in Dornbirn gelagerte Zelte wurden bereits abtransportiert. Mittlerweile stehen alle Zelte in Österreich leer, wie die APA berichtet.

Unterbringung in Containern und Hallen

Christian Gantner, der den Abbau der Zelte im Gespräch mit Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) vereinbart habe, begrüßt diesen Schritt, erklärte er gegenüber der APA. Das Land suche unterdessen weiter nach zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten für Migranten, sowohl in kleineren als auch in größeren Quartieren. Dazu zählten weiterhin Container genauso wie Hallen. Der Plan, bis zum Jahresende wöchentlich 40 Migranten aufzunehmen, bleibe zudem aufrecht. „Wir werden weiter unaufgeregt unserer Verantwortung nachkommen“, so Gantner.

Um die Quartiersuche zu erleichtern, werde in der nächsten Landtagssitzung eine bereits 2015 gefasste und mit Ende 2022 auslaufende Änderung des Baugesetzes verlängert, die den Umbau von Hallen erleichtere, teilte Gantner mit. Neu komme dazu, dass sie künftig auch für Container gelten soll.

Zelte wurden nicht genutzt

Der Sprecher der Bundesbetreuungsagentur (BBU), Thomas Fussenegger, erklärte gegenüber der APA, die Zelte im Einflussbereich der BBU seien in ganz Österreich geleert und teils schon abgebrochen worden, weil es einfach zu kalt geworden ist. Die Migranten wurden anderweitig untergebracht. Da die Zelte in Vorarlberg bisher ohnehin nicht genutzt worden seien, seien sie nun auch abgebaut worden. Vorarlberg habe außerdem neue Plätze zur Unterbringung von Migranten geschaffen, was Fussenegger als positiv bewertet.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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