AfD-Bundestagsfraktion erhielt nun auch Sendung mit verdächtigen Substanzen

Die AfD-Bundestagsfraktion hat am Dienstag eine Sendung mit verdächtigen Substanzen erhalten. Zuvor waren bereits Wahlkreisbüros von Jürgen Pohl betroffen. In beiden Fällen wird nun ermittelt.

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AfD-Bundestagsfraktion erhielt nun auch Sendung mit verdächtigen Substanzen

Die Kriminalpolizei stellte nach einer ersten Untersuchung fest, dass von der Substanz keine Gefahr ausging.

© IMAGO / teamwork

Berlin. – Erst Ende vergangener Woche waren in den beiden Wahlkreisbüros des AfD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Pohl bislang ungeklärte Substanzen per Post eingegangen (FREILICH berichtete). Wie die AfD-Bundestagsfraktion nun mitteilte, ist dort auch am Dienstag eine Postsendung mit verdächtigem Inhalt und unbekannten Substanzen eingegangen. Die Fraktion alarmierte daraufhin umgehend die Polizei des Bundestages, die für die notwendige Analyse der verdächtigen Substanzen das Landeskriminalamt hinzuzog. Mitarbeiter der Fraktion, die mit der Postsendung in Kontakt gekommen waren, wurden vorsorglich unter Quarantäne gestellt.

Experten der Kriminalpolizei untersuchten vor Ort den Inhalt der Postsendung. Nachdem ausgeschlossen werden konnte, dass von den Substanzen eine unmittelbare Gesundheitsgefahr ausgeht, konnten die betroffenen Mitarbeiter wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Die Untersuchung der in der Postsendung enthaltenen Substanzen durch Experten der Kriminalpolizei dauert an, erklärt die AfD in einer Stellungnahme. Zudem wird geprüft, ob ein Zusammenhang mit zwei Postsendungen besteht, die Ende vergangener Woche die Wahlkreisbüros von Pohl erreichten.

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