AfD-Politiker kritisiert US-Imperialismus
In einer kurzen Videobotschaft richtet der AfD-Politiker René Springer mahnende Worte bezüglich des Ukraine-Konflikts an seine Gefolgschaft.
Während Polit-Vertreter von Linksaußen bis hin zur CDU seit Anbeginn der russischen Militäroperation in der Ukraine in Kriegslust verfallen sind, Waffenlieferungen en masse fordern und gerne auch mal am Rande des Europarates einen Krieg Deutschlands mit der Russischen Föderation herbeifabulieren, setzt einzig und allein die AfD im Deutschen Bundestag darauf, den Konflikt im Osten Europas nicht noch weiter eskalieren zu lassen.
Dritter Weltkrieg in Europa?
Es ist eine klare Aussage, welche der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer in seiner knapp unter drei Minuten verfassten Videoansprache in den Sozialen Medien an seine Zuschauer und Wähler fasst: „Für den US-Imperialismus in den 3. Weltkrieg? Nicht mit uns!“.
Seine Botschaft beginnt er mit einer mehrgeteilten, rhetorischen Frage: „Wo wird der 3. Weltkrieg ausbrechen? In Südostasien? Im Persischen Golf? Oder doch vor unserer Haustür in Osteuropa?“. Eine Fragestellung, mit welcher Springer die pazifistisch-naive Grundhaltung einer von Krieg über Jahrzehnte verschonten Bevölkerung anspricht, für die kriegerische Auseinandersetzungen überall in der Welt stattfinden können; nur nicht hier im heimischen Europa. Eine militärische Auseinandersetzung vor der eigenen Haustür war lange Zeit für viele Mittel- und Westeuropäer undenkbar – wie Springer selbst formuliert: „Was nach der Wiedervereinigung als für immer überwundene Gefahr verschwunden war, kehrt jetzt zurück: Die Angst vor einem großen Krieg“.
„Kriegsbegeisterung“ bei den Parteien
Eine allgemeine Wehrpflicht sowie erhöhte Militärausgaben wurden längst als überholte Forderung vermeintlicher Kriegstreiber betrachtet, auf welche der Westen nach dem Ende der Sowjetunion nicht länger angewiesen ist. Die vermehrte sicherheitspolitische Abhängigkeit von den USA wurde politisch wohlwollend hingenommen – und der damit einhergehende Verlust von Souveränität und Autonomie bestenfalls toleriert, schlimmstenfalls akzeptiert. Folglich ist es auch kaum verwunderlich, wenn die europäischen Länder – allen voran die in Folge der Amerikanisierung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stark geprägte BRD – von der Kriegsbegeisterung der US-Amerikaner sofort in den Bann gezogen wurden.
Denn wie der Bundestagsabgeordnete Springer selbst treffend analysiert, gibt es diesmal „keine warnenden Stimmen der etablierten Politik“, sondern vielmehr eine „allgemeine Kriegsbegeisterung“ in den Redaktionsstuben und Regierungssesseln; so, „als hätten wir 1914“. Längst haben die Altparteien den Wunsch nach Frieden und Koexistenz in einer multipolaren Welt aufgegeben und setzen stattdessen auf „Wertepropaganda“ und „feministische Außenpolitik“. Diejenigen, welche sich gegen Kriegshetze und US-imperialistische Propaganda stellen, werden gemäß Springer schnell als „Putin-Trolle“ oder „Mullah-Versteher“ abgetan.
Kein Platz für US-Imperialismus
In der Konsequenz resümiert der Friedenshetzer Springer in seinem Video folglich: „Wir wollen nicht, dass die USA die Welt in Brand setzen. Deshalb gilt es für alle heimatliebenden Menschen, sich gegen jede weitere Eskalation auszusprechen.“ Das links-grün-bürgerliche Politikerkartell hat sich längst dazu entschieden, im Sinne der Vereinigten Staaten eine mögliche Eskalation zu einem 3. Weltkrieg hier in Europa hinzunehmen. Die letzte Front hiergegen stellen laut Springer nur noch die national gesinnten Individuen unseres Kontinents dar – denn nur diese Patrioten „wollen und können den Frieden bewahren“.