Brandenburg: Anschlag auf Bürgerbüro des AfD-Politikers Hannes Gnauck

Die AfD hält einen traurigen Rekord: Ihre Mitglieder und Objekte werden am meisten im Vergleich zu anderen Parteien angegriffen. Nun hat es auch das Bürgerbüro des JA-Bundesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Hannes Gnauck getroffen.
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Brandenburg: Anschlag auf Bürgerbüro des AfD-Politikers Hannes Gnauck

Die AfD hält einen traurigen Rekord: Ihre Mitglieder und Objekte werden am meisten im Vergleich zu anderen Parteien angegriffen. Nun hat es auch das Bürgerbüro des JA-Bundesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Hannes Gnauck getroffen.

Angermünde. – In einer relativ ruhigen Lage liegt das Bürgerbüro des Oberfeldwebels und AfD-Politikers Hannes Gnauck in Angermünde an einer Einkaufsstraße; in der direkten Umgebung befinden sich Drogerien, Apotheken und Fachgeschäfte – ein bürgerliches und ruhiges Viertel, könnte man meinen. Die meisten Passanten werden sich wahrscheinlich an dem Bürgerbüro nicht stören, da die AfD in der Region ein normaler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens ist. Das Büro selbst ist zweckorientiert und unspektakulär eingerichtet. Eigentlich sollte sich niemand an diesem Büro wirklich stören können.

Eine Anzahl von unbekannten Tätern sah das jedoch anders: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben die anonymen Randalierer mit Pflastersteinen auf die große Scheibe eingeschlagen. Das Ergebnis ist ein großes Loch, sodass die Fensterscheibe ausgewechselt werden muss. Ärgerlich, jedoch nur ein Sachschaden. Die Partei ist da mehr gewohnt, wenn man die Angriffe auf die Bundestagsabgeordneten Karsten Hilse und Kay Gottschalk bedenkt. Obwohl nur ein Sachschaden entstand, ist dieser Angriff ein Signal für eine weitere Eskalation. Die genaue Summe des verursachten Sachschadens ist derzeit noch unbekannt.

Ein großes Loch prangt in der Fensterscheibe

Hannes Gnauck hat sich in einer Pressemitteilung zum Angriff folgendermaßen geäußert:

Als Abgeordneter der AfD ist man Anschläge und Angriffe gewohnt, sie passieren zuhauf, ohne dass die Mainstreampresse sich für diese politische Gewalt gegen die Opposition allzu sehr interessiert. Hier in der Uckermark kommen mutmaßlich linksextreme Angriffe jedoch sehr selten vor, da die AfD hier längst zur Volkspartei geworden ist. Auch ich als Kind der Region habe derlei Angriffe bisher nicht erlebt, da ich hier verwurzelt und allgemein anerkannt bin. So ist der verwendete Pflasterstein auch allen Anschein nach nicht aus der Umgebung entwendet worden. Ich werde mich von diesem Vorfall nicht aus der Ruhe bringen lassen und unsere AfD wird allen Angriffen trotzen, gerade jetzt in den kommenden stürmischen Zeiten ist unsere Alternative wichtiger denn je.

Der genutzte Pflasterstein

Die Plattform linke-gewalt.info will linke Kriminalität in Deutschland und Österreich sichtbar machen. Bislang wurden mehr als 2.200 Vorfälle mit Quellen dokumentiert.

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