Brunner hält Stichwahl für möglich, Umfragen sagen etwas anderes
MFG-Bundesparteiobmann hält es für durchaus möglich, dass er bei den Bundespräsidentenwahlen in die Stichwahl einziehen könnte.
Wien. – Bundespräsidentschaftskandidat Michael Brunner von der Anti-Coronavirus-Maßnahmen-Partei MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) rechnet bei der am 9. Oktober anstehenden Wahl mit relativ vielen Stimmen und hält auch den Einzug in die Stichwahl für durchwegs möglich. Innerhalb der Bevölkerung ortet er jedenfalls einen „enormen Zuspruch“, wie Brunner gestern Abend im ZIB2-Interview anmerkt.
Van der Bellen auf Platz Eins
Laut aktuellen Umfragen bewegt sich Brunner jedoch eher bei fünf Prozent. Eine Umfrage, die im Auftrag der Tageszeitung Österreich online durchgeführt wurde, sieht den amtierenden Präsidenten Alexander Van der Bellen mit 51 % (+/- 0) der Stimmen klar auf Platz eins. Ihm folgt Walter Rosenkranz mit 16 % (+2) der Stimmen auf Platz zwei. Dominik Wlazny, auch bekannt als Marco Pogo) kommt mit 12 % (-1) auf Platz drei. Brunner landet laut dieser Umfrage nur auf Platz sechs (4 %, -1) und liegt damit hinter Tassilo Wallentin (9 %, +/-0) und Gerald Grosz (7 %, +/-0). Auf dem letzten Platz landet Heinrich Staudinger.
MFG-Bundesparteiobmann Brunner selbst hält wenig von den Umfragen, die ihn bei nur zwei Prozent der Stimmen sehen. Umfrageergebnisse seien das eine, Wahlergebnisse das andere, so Brunner, demzufolge Umfragen auch den Einzug der MFG in den oberösterreichischen Landtag nicht vorhergesagt hätten.