Bundesregierung fördert pakistanischen Klimaplan mit Millionen

Berlin. – Wie aus einer Anfrage hervorgeht, hat die Bundesregierung zwischen 2021 und Mai 2024 insgesamt 7,4 Millionen Euro für Klimaprojekte ausgegeben, bei denen das pakistanische Klimaministerium federführend war. Gefördert wurden in unterschiedlicher Höhe Projekte zur Stärkung der Klimaresilienz, zur Stärkung der Umsetzung des Nationalen Anpassungsplans in Pakistan und zum Kapazitätsaufbau für langfristige emissionsarme Entwicklungsstrategien.

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AfD kritisiert Förderungen

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die pakistanische Regierung dabei, die Voraussetzungen für Klimaanpassung, -resilienz und -risikomanagement zu verbessern. Das Projekt „Strengthening Climate Adaptation and Resilience (SAR)“ unterstützt den gesamten Planungszyklus von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel: von der Erstellung von Klimarisikoanalysen bis zur Erprobung von Finanzierungsansätzen und -instrumenten. Dafür erhielt das Projekt im genannten Zeitraum insgesamt 6.912.280,92 Euro.

Der von Pakistan veröffentlichte Nationale Anpassungsplan (NAP), der Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels vorsieht, wurde zwischen 2023 und Mai 2024 mit insgesamt 491.388,92 Euro gefördert. Das Projekt zur Stärkung der Kapazitäten für langfristige emissionsarme Entwicklungsstrategien (LT-LEDS) erhielt in diesem Jahr 10.406,95 Euro.

Die Tatsache, dass Gelder der deutschen Bundesregierung nach Pakistan fließen, um auch dort klimarelevante Maßnahmen zu unterstützen, kommentierte der AfD-Bundestagsabgeordnete Harald Weyel gegenüber FREILICH mit den Worten: „Die Bundesregierung begnügt sich nicht damit, die deutsche Wirtschaft am Altar des Weltklimas zu opfern: Auch Pakistan muss sie mit deutschem Steuergeld zur Klimareligion bekehren.“