Deutschland liefert Leopard-Panzer an die Ukraine

Nach langen Verhandlungen und großem Druck hat Bundeskanzler Scholz eingelenkt. Deutschland liefert eine Kompanie Leopard-2-Kampfpanzer an die Ukraine.

/
/
1 Minute Lesezeit
Deutschland liefert Leopard-Panzer an die Ukraine

Leopard 2

© Dirk Vorderstraße from Hamm, Deutschland, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Berlin. - Selenskyj hat sich durchgesetzt: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Dienstag intern angekündigt, eine Kompanie Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Wie der SPIEGEL berichtete, handelt es sich um 14 Panzer, die bis Mitte des Jahres nach Kiew gebracht werden sollen. Unklar ist noch, ob die Bundesregierung auch anderen Staaten eine Genehmigung erteilt, die ihrerseits Leopard-Panzer aus deutscher Produktion liefern wollen. Regierungssprecher wollten sich dazu bislang nicht äußern.

Zustimmung zur Panzerlieferung sehr gering

Laut einer YouGov-Umfrage befürworten derzeit nur 39 Prozent der Deutschen weitere Panzerlieferungen. Ganze 43 Prozent lehnen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine klar ab. Dieses gespaltene Meinungsbild könnte sich nach der Entscheidung der Regierung Scholz weiter verschieben: Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, André Wüstner, kündigte an, dass die 14 Panzer nur der Anfang seien. Man müsse auf eine Art „Kriegswirtschaft“ umstellen, da Waffensysteme verschleißen und zerstört werden könnten. Das betonte der Oberst am Mittwochmorgen im ARD-Morgenmagazin. Deutschland sei durch die anhaltende Krise nur noch eingeschränkt verteidigungsfähig, dies könne auch die Verteidigungsfähigkeit der NATO beeinträchtigen.

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!