Erste Gemeinde Österreichs solidarisiert sich mit der „Letzten Generation“

Der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch betonte, dass die Entscheidung nicht aus polittaktischen Gründen getroffen worden sei.

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Erste Gemeinde Österreichs solidarisiert sich mit der „Letzten Generation“

Die "Letzte Generation" bei einem Protest in Innsbruck

© © Letzte Generation Österreich

Bregenz. - Als erste Gemeinde Österreichs solidarisiert sich Bregenz mit den Klimaextremisten der „Letzten Generation“. Das hat der Stadtrat am Dienstag beschlossen, wie die Landeshauptstadt in einer Aussendung mitteilte. So fordern der SPÖ-Bürgermeister Michael Ritsch und Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne) in einem Schreiben an den Bundeskanzler Tempo 100 auf Autobahnen und keine neuen Öl- und Gasbohrungen zu unterstützen.

Grünen-Politikerin bedankt sich bei „Aktivisten“

Eine solche Entscheidung treffe ich nicht aus vermeintlich polittaktischen Gründen, sondern aus der tiefen Überzeugung, dass es dringend wirkungsvollere Maßnahmen gegen die Klimakrise braucht. Ich appelliere an den Mut aller meiner Bürgermeister-Kollegen, sich ebenfalls den Forderungen anzuschließen“, erklärte Ritsch.

Schoch dankte der „Letzten Generation“ für ihren „bedingungslosen Mut, mit dem sie versuchen, unsere Gesellschaft aufzurütteln.“ Auch auf kommunaler Ebene gelte es, stark lenkende Maßnahmen zu setzen. Die „Letzte Generation“ spricht von einem historischen Moment und zeigt sich überzeugt, dass weitere Städte folgen werden.

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