EU-Wahl: Europäische Allianz der Völker und Nationen wächst weiter

Erst zu Beginn dieser Woche schloss sich Marine Le Pens Partei der „Europäischen Allianz der Völker und Nationen“ an. Nun unterzeichnete auch die flämische Partei Vlaams Belang die Beitrittserklärung.
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EU-Wahl: Europäische Allianz der Völker und Nationen wächst weiter

Bild: EU-Parlament in Straßburg / Bild privat / Bild: Gerolf Annemans (Vlaams Belang) / Bild: Steven Utsi [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons / Collage: Die Tagesstimme

Erst zu Beginn dieser Woche schloss sich Marine Le Pens Partei der „Europäischen Allianz der Völker und Nationen“ an. Nun unterzeichnete auch die flämische Partei Vlaams Belang die Beitrittserklärung.

Straßburg. Anfang April präsentierte AfD-Chef Jörg Meuthen gemeinsam mit dem italienischen Innenminister und Chef der Lega, Matteo Salvini, die Europäische Allianz der Völker und Nationen bei einer Pressekonferenz in Mailand. Das Ziel ist klar: eine große Fraktion der Rechtsparteien im EU-Parlament. Das Bündnis wächst von Woche zu Woche und versammelt nun schon Vertreter aus neun Ländern. Erst kürzlich schloss sich Belgien dem Bündnis an.

Flämische Partei tritt Allianz bei

So teilte der belgische Politiker und EU-Abgeordnete Gerolf Annemans (Vlaams Belang) vor zwei Tagen ein Bild auf Twitter, welches das unterschriebene Papier für den Beitritt zur Allianz zeigt.

Zu Beginn dieser Woche schloss sich die Partei Marine Le Pens der Europäischen Allianz der Völker und Nationen an. Salvini und Meuthen zeigten sich beide sehr erfreut über den Beitritt und begrüßten die „französischen Freunde“ in der Allianz. Neben Belgien und Frankreich sind auch Vertreter rechter Parteien aus wie der Slowakei, Estland, Österreich, Finnland, Dänemark, Deutschland und Italien.

Treffen mit Orban Anfang Mai

Aktuell sollen noch Gespräche mit der Fidesz-Partei des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban sowie mit Spaniens Vox-Partei im Gange sein. Wie der ORF vor einigen Tagen berichtete, trifft Salvini Viktor Orban am 2. Mai in Budapest. Bei dem Treffen soll es unter anderem um die internationale Wahlallianz für die EU-Parlamentswahlen Ende Mai gehen. Salvini hoffe, dass Orbans Fidesz-Partei der Allianz beitreten werde.

Die Ziele der Allianz hat Salvini bei der Pressekonferenz Anfang April ebenfalls präsentiert. Man arbeite an einem „neuen europäischen Traum“. Gemeinsam mit den anderen Parteien wolle man für Beschäftigung, Familienpolitik, Sicherheit, Umweltschutz und Zukunft der Jugendlichen arbeiten. Weitere wichtige Anliegen der Allianz seien der Schutz der Außengrenzen, Kampf gegen die Schlepperei und Terrorismus sowie Respekt für die nationalen Identitäten.

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EU-Wahl: Rassemblement National schließt sich Salvinis Allianz an (20.04.2019)

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Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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