FPÖ und AfD wollen engere Kooperation
Zwischen den beiden patriotischen Parteien aus Deutschland und Österreich gibt es viele inhaltliche Gemeinsamkeiten. Nun wollen sie auch praktisch enger zusammenarbeiten.
Berlin/Wien. – Die internationale Zusammenarbeit der Patrioten scheint künftig noch enger zu werden. Zumindest haben die deutsche AfD und die österreichische FPÖ eine engere Zusammenarbeit angekündigt.
Wie Alice Weidel bei einer Klausur des AfD-Fraktionsvorstands, an der auch eine Delegation der FPÖ teilnahm, erklärte, könne die AfD von den Erfahrungen der FPÖ als „deutlich älteren“ Partei viel lernen. Bei der Klausur ging es um thematischen Schwerpunkte für das neue Jahr. Danach äußerte sich auch Peter Wurm, stellvertretender FPÖ-Klubobmann im österreichischen Nationalrat, dass man „in Deutschland unterstützend mithelfen“ wolle, um den in Österreich erfolgreichen Kurs „auch hier zu führen“. Übereinstimmung gibt es u. a. in der Corona-Politik. „Gerade in Zeiten von Corona ist es wichtig, dass die vernünftigen Kräfte zusammenhalten“, erklärte Wurm. „Wir verstehen uns beide als freiheitliche Parteien“, meinte auch Weidel dazu, die AfD und FPÖ als Vertreter eines „freiheitlichen Bestimmungskurs“ sieht.
Im Frühjahr soll es zu einem Gegenbesuch der AfD in Wien kommen.