Freiheitliche Gegenaktion zu Straßenblockaden

Schon seit Tagen blockieren Mitglieder der „Letzten Generation“ die Straßen der Grazer Innenstadt. Die Freiheitliche Jungend hat nun mit einer Gegenaktion darauf reagiert.

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Freiheitliche Gegenaktion zu Straßenblockaden

Gegenaktion der Freiheitlichen Jugend Graz

© © FPÖ Graz

Graz. - Am Freitag wurde in Graz den vierten Tag in Folge ein Verkehrsbereich in der Innenstadt von Mitgliedern der „Letzten Generation“ blockiert. Gegen 7.30 Uhr wurde der Frühverkehr östlich des Stadtparks beim Geidorfplatz behindert, indem sich Personen auf die Straße klebten. Die mit diesem Vorgehen bereits vertraute Polizei war rasch zur Stelle, es dürfte wie an den bisherigen Tagen Anzeigen geben, da die Aktionen nicht angemeldet waren.

Die Teilnehmer klebten sich auf der Parkstraße, der Maria-Theresien-Allee, der Heinrichstraße und der Glacisstraße fest. Sie hatten auch Transparente dabei, die ihre Forderungen untermauern sollten – etwa Tempo 100 km/h auf Autobahnen und ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen. Die Aktion am Freitag könnte eine der vorerst letzten in Graz gewesen sein. Begonnen hatten die Blockaden am Dienstag, es waren an immer anderen Orten Brücken und Straßen unpassierbar gemacht worden, entweder durch Festkleben oder durch langsame Märsche.

„Kleber verhaften“

Kritik an den Straßenblockaden kam heute von der Freiheitlichen Jugend Graz: „Seit einer Woche blockieren sogenannte Klimaaktivisten den Grazer Frühverkehr. Sie blockieren Rettungswege und stehlen der arbeitenden Bevölkerung ihre Lebenszeit“, hieß es in einer Aussendung. Mehrere Mitglieder der Freiheitlichen Jugend konterten mit einer Gegenaktion, die ihrer Meinung nach „die Meinung der Mehrheit der Österreicher“ zum Ausdruck bringt. Auf veröffentlichten Bildern ist zu sehen, wie Personen hinter den angeklebten Klimaextremisten stehen und Schilder hochhalten, auf denen „Kleber verhaften, Straßen entlasten“, „Sie kommen zu spät, weil er hier klebt“ oder „Diese Person stiehlt Ihre Lebenszeit“ zu lesen ist.

„Mit der heutigen Aktion wollten wir darauf aufmerksam machen, dass es dringend eine Verschärfung der Strafgesetze braucht. Diese Blockaden werden erst aufhören, wenn es harte persönliche Konsequenzen gibt. Der große Zuspruch der Passanten hat klar gezeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung hinter unseren freiheitlichen Forderungen steht“, so der Obmann der Freiheitlichen Studenten Fabian Gutschreiter. „Die Stadtregierung muss endlich ihren Kuschelkurs beenden! Mit diesen Menschen verhandeln zu wollen ist ein Schlag ins Gesicht der Grazer Stadtbevölkerung. Die einzige Verhandlung, die mit diesen Spinnern stattfinden sollte, ist vor Gericht!“, erklärte der Obmann der Freiheitlichen Jugend Graz, Matthias Lehner.

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