Kickl führt die FPÖ Niederösterreich in die Nationalratswahl

Am 29. September finden in Österreich Nationalratswahlen statt. FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl wird die FPÖ Niederösterreich als Spitzenkandidat in die Wahl führen.

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Kickl führt die FPÖ Niederösterreich in die Nationalratswahl

Neben Kickl sind auch Michael Schnedlitz und Christian Hafenecker auf der Landesliste verteten.

© IMAGO / Daniel Scharinger

St. Pölten. – In einem einstimmigen Beschluss des Landesparteivorstandes in St. Pölten wurde Herbert Kickl als Spitzenkandidat der FPÖ Niederösterreich für die Nationalratswahl am 29. September nominiert. Unterstützung erhielt er dabei von FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer, der Kickl als ideale Wahl für Österreich und insbesondere für Niederösterreich lobte.

Kickl selbst bedankte sich für das Vertrauen der niederösterreichischen Landesgruppe und versprach, ein besonderes Augenmerk auf das Bundesland zu legen. Er verwies auf die angestrebte Fortsetzung des erfolgreichen Aufbruchs der FPÖ, der bereits bei den vergangenen Wahlen großen Zuspruch gefunden habe.

Kickl und andere prominente Namen

Die kommende Wahl sei eine historische Richtungsentscheidung für die Bürger, so Kickl. Er kritisierte die bisherige Regierung und warf ihr vor, das Land in eine tiefe Krise geführt zu haben. Er forderte echte Veränderungen und betonte die Bedeutung der Entscheidung für die Zukunft Österreichs.

Auf den weiteren Listenplätzen der FPÖ Niederösterreich finden sich prominente Namen wie Michael Schnedlitz und Christian Hafenecker. Die Liste zeigt sich breit aufgestellt und bereit für die Herausforderungen der kommenden Wahlen.

Kritik von ÖVP

In einer ersten Reaktion übte die ÖVP Kritik an der Nominierung. „Dass Herr Kickl sich sein Nationalratsmandat über die Bundes- und NÖ Landesliste doppelt absichert, zeigt, dass er sich in erster Linie Sorgen um seine eigene Versorgung macht. Aus seiner Sicht ist somit gesichert, dass er im Nationalrat sitzen bleibt“, so Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, Matthias Zauner. Das sei verständlich, „denn der Platz im Kanzleramt ist bereits an einen besseren, nämlich Karl Nehammer vergeben“.

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