Köln: Ausländeramt-Mitarbeiterin schleuste Migranten nach Deutschland
Eine Untersuchung der Polizei bestätigen Mutmaßungen, die bereits seit Jahren geäußert werden. Mitarbeiter von Ausländerbehörden erleichtern Migranten die Einwanderung nach Deutschland.
Köln. – Im Zentrum der Ermittlungen steht eine Mitarbeiterin der Kölner Ausländerbehörde, die bereits seit 30 Jahren teils in leitender Stellung in der Verwaltung arbeitet. Sie soll Teil einer Schleuserbande sein, die mit gefälschten Pässen Ausländern eine sichere Migration nach Deutschland ermöglichten. Während einer Razzia in zwölf Büroräumen wurden mehrere tausend Euro Bargeld, Laptops, diverse Datenträger sowie 50 Mobiltelefone beschlagnahmt.
„Indirekte Terrorismus-Unterstützung“
In einem aktuellen Video nahm die AfD-Landtagsabgeordnete Enxhi Seli-Zacharias die Thematik unter die Lupe. Da viele der „schleusungswilligen Personen“ aus dem Bürgerkriegsland Syrien stammen, sei die Lage undurchsichtig. Es sei jedoch unklar, an wen die Ausweisdokumente ausgestellt wurden. So Seli-Zacharias: „Für wen konkret hat die Mitarbeiterin in leitender Funktion diese Schleusung organisiert? War es die Mutter mit dem kleinen Kind, war es der arme Bauer am Rande von Syrien oder war es womöglich ein Terrorangehöriger, der über das nötige Kleingeld verfügt?“
Die Ausweise kosteten bis zu 4.500 Euro, eine hohe Summe. Diese lässt die Vermutung zu, dass sich auch Mitarbeiter der Kölner Flüchtlingsbehörden an den Schleusungen bereicherten. Die AfD vermutet eine professionelle Infrastruktur und fordert eine lückenlose Aufklärung.