„Letzte Generation“ löst mit Hilfe der SPD Feueralarm in Bundestagsgebäude aus
Die linksextreme „Umweltschutz“-Organisation „Letzte Generation“ löste im Deutschen Bundestag einen Feueralarm aus. Zutritt erhielt sie durch die Einladung einer Bundestagsfraktion.
Berlin. – Angehörige der Klimagruppe „Letzte Generation“ lösten in der vergangenen Woche mehrfach den Feueralarm im Bundestag aus. Einer der mutmaßlichen Täter erhielt dabei durch eine Einladung der SPD-Bundestagsfraktion Zutritt zu dem Gebäude. Während einer Veranstaltung zur „Umweltkriminalität“ im Paul-Löbe-Haus löste einer der Aktivisten den Alarm aus, der einen Feuerwehreinsatz zur Folge hatte. Auf Twitter teilte die Gruppe mit, dass der „fahrlässige“ Umgang mit dem Klima der Grund für die Aktion gewesen sei.
Den Gratismut zahlt der Steuerzahler
Laut Nachrichtenportal T-Online kostete der Einsatz die Feuerwehr knapp 1.100 Euro. Die radikale Umweltgruppe rief bereits zu Spenden auf. Die SPD kritisierte die Aktion. Tom Schreiber, Vorsitzender der SPD im Abgeordnetenhaus Berlin, kommentierte: „Bei den Vorgängen handelt es sich um den Mißbrauch von Notrufen, Sachbeschädigung sowie der Verletzung der Hausordnung eines Gesetzgebungsorgans.“
In den sozialen Netzwerken hagelte es sowohl Zustimmung als auch scharfe Kritik für die Aktion. Vorwürfe über Ähnlichkeiten zur linksterroristischen RAF und des Sektentums umgeben die „Letzte Generation“. Die Gruppe fiel bereits in der Vergangenheit durch radikale Aktionen auf. Straßensperren und Störaktionen gehören zu den allgemeinen Werkzeugen der Aktivisten.