Markus Krall wandert in die Schweiz aus

Der Finanzexperte und libertäre Influencer Markus Krall kündigte in den Sozialen Medien an, in die Schweiz auswandern zu wollen und begründete dies unter anderem damit, das politische System in Deutschland nicht mehr finanziell unterstützen zu wollen.

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Markus Krall wandert in die Schweiz aus

In der Schweiz würden die von ihm bezahlten Steuern besser eingesetzt, meint Krall.

© IMAGO / Lindenthaler

Knapp zwei Wochen vor der Veröffentlichung seines neuen Buches Die Stunde Null verlässt Markus Krall Deutschland und wandert in die Schweiz aus. In Zürich erklärt er, dass er in der Schweiz eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten habe und dass das Land ihm Freiheit und ein solides Rechtssystem biete. Krall betont, dass er keine politischen Ambitionen mehr habe und sich in Zukunft mehr der journalistischen Arbeit widmen wolle. Er sehe immer mehr Parallelen zwischen dem chinesischen Sozialkreditsystem und einigen westlichen Entwicklungen wie digitalem Zentralbankgeld und Bewegungsprofilen. Krall war in den vergangenen Monaten verstärkt ins Visier von Behörden und Medien geraten. Polizeiliche Maßnahmen wie die Durchsuchung seiner Privaträume und die Beschlagnahmung seiner elektronischen Geräte sowie die Veröffentlichung privater Chatprotokolle wurden als Anwendung von Stasi-Methoden kritisiert.

Aktivität aus der Schweiz

Der libertäre Influencer hat bereits eine Stellungnahme zu seiner Emigration veröffentlicht. „Ja, es ist wahr. Ich gehe in die Schweiz und habe dort letzte Woche meinen B-Ausweis beantragt.“ Krall erklärt, dass er nicht mehr bereit sei, das politische System in Deutschland finanziell zu unterstützen. Er betont, dass er künftig den Großteil seiner Steuern in der Schweiz zahlen werde, weil er dort einen besseren Umgang mit dem ihm anvertrauten Geld sehe.

Außerdem habe er sein neues Unternehmen von Anfang an nicht in Deutschland gegründet, um nicht Gefahr zu laufen, die von Hitler erfundene Wegzugssteuer zahlen zu müssen. Auf die Maßnahmen der deutschen Behörden und Medien, wie Abhörmaßnahmen und Hausdurchsuchungen, reagiert Krall scharf: „Herr Haldenwang, Frau Faeser und ihre Spießgesellen können sich ihre Abhörgeräte dorthin stecken, wo die Sonne nicht hinscheint“.

Trotz seines Umzugs in die Schweiz will sich Krall weiter in die deutsche Politik einmischen und das politische Personal kritisch hinterfragen. Er gibt zu verstehen, dass seine Arbeit noch nicht beendet ist. Abschließend äußert sich Krall über die Schweiz und erklärt, dass er sich bewusst sei, dass das Land nicht perfekt sei, aber dennoch um einiges besser als die aktuelle politische Situation in Deutschland.

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