Millionenspende: AfD erhält größte Einzelspende des Jahres

Im Vorfeld der Bundestagswahl nimmt der Einfluss von Großspendern auf den Wahlkampf zu, insbesondere bei der CDU. Zuletzt hat aber auch die AfD eine hohe Summe aus einer einzigen Großspende erhalten.

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Millionenspende: AfD erhält größte Einzelspende des Jahres

Die AfD kann sich rund einen Monat vor der Wahl über eine einzelne Großspende in Millionenhöhe freuen.

© IMAGO / Bernd Elmenthaler

Berlin. – In knapp einem Monat findet in Deutschland die vorgezogene Bundestagswahl statt. Mitten in der heißen Wahlkampfphase können sich die Parteien noch über hohe Spenden freuen – vor allem die CDU. Demnach sind laut aktuellen Daten der Bundesregierung seit Jahresbeginn insgesamt 2.239.520 Euro aus 18 Großspenden an die CDU geflossen (Stand 21.01.2025). Das wirft auch Fragen zur Chancengleichheit und dem Einfluss von Großspendern auf den politischen Prozess auf.

FDP bei Spenden auf Platz zwei

Wie aus der Übersicht der Bundesregierung weiter hervorgeht, erhielt die FDP 1.535.000 Euro, die aus zehn Großspenden stammten. Die CSU erhielt 772.000 Euro aus fünf Spenden. Die SPD verzeichnete bis Mitte Januar 550.000 Euro aus zwei Großspenden, während die Grünen mit vier Spenden insgesamt 250.000 Euro erhielten. Die Freien Wähler gingen mit einer Spende von 52.000 Euro in das Jahr 2025.

Deutschland: Großspenden an politische Parteien 2025

seit Jahresbeginn, in Euro, Stand: 21. Januar 2025

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Eine auffällige Neuentwicklung betrifft die AfD. Die Partei erhielt nun eine Großspende in Höhe von 1,5 Millionen Euro von Winfried Alexander Stöcker, dem Eigentümer des Flughafens Lübeck-Blankenese.

Petition gegen Unternehmensspenden

Nach dem Parteiengesetz müssen Spenden, die im Einzelfall 35.000 Euro übersteigen, unverzüglich der Bundestagspräsidentin angezeigt und von dieser als Bundestagsdrucksache veröffentlicht werden. Diese Veröffentlichungen führen immer wieder zu Diskussionen. Ebenso wie die Tatsache an sich, dass Unternehmen und Vermögende Großspenden an Parteien leisten können. Aktuell wird daher in einer Petition gefordert, Unternehmensspenden an Parteien zu verbieten und Privatspenden zu deckeln, um die Chancenungleichheit zwischen den Parteien zu beseitigen.

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