Nach Antifa-Drohungen: Hotel sagt Diskussion über Linksextremismus ab
Eine Podiumsdiskussion des Freiheitlichen Bildungsinstituts muss heute Abend in anderen Räumlichkeiten stattfinden. „Der Linksextremismus zeigt einmal mehr seine undemokratische und gewalttätige Fratze“, kritisiert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.
Innsbruck. - Am heutigen Montag veranstaltet das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI) in Innsbruck eine Podiumsdiskussion zum Thema „Linksextremismus als wachsende Gefahr“. Geladen sind FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, der Tiroler FPÖ-Landtagsabgeordnete Patrick Haslwanter und der stellvertretende innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion Martin Hess. Eigentlich hätte die Abendveranstaltung im „Hotel Innsbruck“ stattfinden sollen. Aufgrund linksextremer Drohungen und negativer Online-Bewertungen sagte das Hotel die Räumlichkeiten für die Veranstaltung jedoch kurzfristig ab. Zuvor hatte die linksextreme Facebook-Seite „Links vom Inn“ dazu aufgerufen, sich beim Hotel zu melden und sich über die Veranstaltung zu beschweren. Die Linksextremisten veröffentlichten in ihrem Post die Telefonnummer des Hotels und betonten: „Für uns ist klar: Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand!“
„Undemokratische und gewalttätige Fratze“ des Linksextremismus
„Der Linksextremismus zeigt einmal mehr seine undemokratische und gewalttätige Fratze. Offenbar ist in der Tiroler Landeshauptstadt unter einem Grünen Bürgermeister ein Biotop entstanden, in dem diese Verfassungsfeinde ungestört ihr Unwesen treiben können. Das zeigen auch die Umtriebe im Antifa-Café ‚Lotta‘, wo mutmaßlich die Gewaltexzesse der berüchtigten ‚Hammerbande‘ im Februar 2023 in Budapest geplant wurden“, reagierte FPÖ-Generalsekretär Hafenecker auf die Absage der Diskussion, die nun an einem anderen Ort stattfinden wird.
Der FPÖ-Generalsekretär sieht die Verantwortung für derartige Zustände auch bei der Bundesregierung und insbesondere dem Verfassungsschutz im Innenministerium: „Die massive Linksblindheit und Ignoranz gegenüber dem Linksextremismus wertet dieses Gewalt-Milieu auf und wiegt es in Sicherheit.“ Innenminister Karner habe zuletzt immer wieder in Anfragebeantwortungen betont, dass er im Linksextremismus kein Problem sehe. „Er lässt lieber patriotische Personen und Organisationen durch den weit links stehenden Privatverein ‚Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands‘ im Auftrag des Staates und mit Bezahlung aus Steuergeld denunzieren“, so Hafenecker am Montag.
Kritik übt Hafenecker auch am „Hotel Innsbruck“: „Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass sich die Verantwortlichen vor linksextremer Gewalt fürchten und ihre Mitarbeiter schützen wollen. Kein Verständnis habe ich jedoch dafür, dass sich der Geschäftsführer in einem Mail an die Organisatoren nicht vom linken Mob, sondern von den Inhalten der Veranstaltung distanziert und in inhaltlicher Gleichschaltung mit den Linksextremisten auf die AfD als demokratisch legitimierte Partei losgeht. Hier wird eine Täter-Opfer-Umkehr im übelsten Sinne betrieben“, zeigte sich der FPÖ-Generalsekretär empört.
„Die Rechtsextremismus-Macher“
Anfang September startete die FPÖ eine Offensive gegen den Linksextremismus. Seither bringt die FPÖ regelmäßig parlamentarische Anfragen zur Aufarbeitung der Aktivitäten der linken Szene ein. Bei ihrer Kampagne gegen Linksextremismus orientiert sich die FPÖ an dem im Vorjahr im FREILICH-Verlag erschienenen Buch Die Rechtsextremismus-Macher. Das Buch kann direkt im FREILICH-Buchshop bestellt werden.