Neue Statistik: Zahl der Messerangriffe in Hamburg steigt

Wie aus den Antworten auf zwei Anfragen der AfD hervorgeht, ist die Zahl der Messer- und Schusswaffenangriffe in Hamburg zuletzt gestiegen.

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Neue Statistik: Zahl der Messerangriffe in Hamburg steigt

Der Tatort einer Messerstecherei in Hamburg im vergangenen Jahr. (Symbolbild)

© IMAGO / Andre Lenthe

Hamburg. – In Hamburg steigt die Zahl der Messerangriffe, wie aus der Antwort auf eine Anfrage des AfD-Fraktionschefs Dirk Nockemann hervorgeht. Demnach lag die Zahl laut Senat im vergangenen Jahr bei 1.269 Messerdelikten, wobei in 384 Fällen das Messer tatsächlich eingesetzt wurde und in 885 Fällen mit dem Messer gedroht wurde. Im Jahr 2022 waren es noch 1.127 Messerdelikte, wobei in 312 Fällen das Messer eingesetzt wurde. Prozentual entspricht dies einem Anstieg von rund 13 Prozent. Der tatsächliche Einsatz von Messern stieg prozentual um rund 23 Prozent.

Anstieg auch bei Schießereien

„In Hamburg gibt es jeden Tag drei bis vier Messerstraftaten, darunter eine blutige Messerattacke“, kritisiert Nockemann in einer Stellungnahme. „Auf unseren Straßen herrscht das Recht der Messer“. Die Stadt erlebe eine regelrechte „Messerepidemie“, die Rot-Grün nicht eindämmen könne. Diese „unhaltbaren Zustände“ habe es vor 2015 nicht gegeben, so der AfD-Politiker. Die illegale und unkontrollierte Massenmigration aus überwiegend islamischen Ländern führe zu einer starken Erosion der inneren Sicherheit.

Eine weitere Anfrage ergab, dass auch die Zahl der Schießereien zugenommen hat. Nach der Antwort des Senats auf die Anfrage Nockemanns wurden im vergangenen Jahr insgesamt 101 Fälle erfasst, in denen es zu einem Schusswaffengebrauch durch Schussabgabe kam. Darüber hinaus wurden 127 Fälle erfasst, in denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde. In den Jahren 2021 und 2022 lag die Zahl der tatsächlichen Schusswaffengebräuche noch bei 97 beziehungsweise 84. Im Vergleich zu den Vorjahreszahlen entspricht dies einer Steigerung von rund 20 Prozent.

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