Nicole Höchst: „Zeit für eine wertkonservative Frauenpolitik“
Die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst kritisiert, dass aus dem Kampf „für die Frau“ ein Kampf „gegen die biologische Frau“ geworden sei.
Berlin. – Am heutigen 8. März ist der Internationale Frauentag. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst hat zu diesem Anlass eine „neue, wertkonservative Frauenpolitik“ gefordert.
„Frauenrechtlerinnen haben in den vergangenen Jahrhunderten die Gleichberechtigung erstritten, und Männer haben sie in den Parlamenten gewährt. Dafür kommt ihnen für immer der Dank der nachfolgenden Generationen zu. Leider ist in unserer ach so buntisierten Gesellschaft aus dem Kampf für die Frau längst ein Kampf gegen die biologische Frau geworden – multikulturell, aber vor allem auch ideell“, heißt es in einer Aussendung der AfD-Politikerin.
Kritik an Feministinnen
Kritik übt Höchst in diesem Zusammenhang an den heutigen Feministinnen: „Die Reinstallation des gewalttätigen Steinzeitpatriarchats in Deutschland ist bigott. Ehrenmorde, Zwangsehen, Genitalverstümmelungen, Kinderehen, Mehrehen, volle Frauenhäuser – all das importieren wir uns munter weiter und keine Feministin wagt sich, es anzusprechen.“ Stattdessen reagiere man sich an der klassischen Familie und der Frau als „treusorgender Mutter“ ab. Demnach sollen die Bindungen zwischen Müttern und ihren Kindern zugunsten einer „unbedingten Beruflichkeit“ überwunden werden.
„Dieser Irrsinn muss aufhören!“
„Die Lissabon-Strategie der EU besagt bereits: Frauen, die nicht lohnabhängig erwerbstätig sind, sind steuerlich schlicht ungenutztes Humankapital. – Wenn diese von ihrer eigenen Natur zutiefst entfremdeten Leute an der Macht bleiben, werden aus Frauen langfristig Körperteile und Körperflüssigkeiten mit Steuernummern, immer dazu verdammt, mit Männern gleichgestellt werden zu müssen – ein humanistischer Offenbarungseid. Dieser Irrsinn muss aufhören. Es ist Zeit für eine neue, wertkonservative Frauenpolitik!“, fordert die AfD-Abgeordneter in ihrer Aussendung.