Österreich verschärft Waffengesetze

Im Nachgang zum Antiterrorpaket hat der Nationalrat am 19. November 2021 eine weitere Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Allein die FPÖ hat dagegen gestimmt. Obendrein wurde das Vereinsrecht geändert mit dem Ziel, „Kultus ausübende Vereine“ zu unterbinden.
/
/
1 Minute Lesezeit
Österreich verschärft Waffengesetze

Symbolbild (CC0).

Im Nachgang zum Antiterrorpaket hat der Nationalrat am 19. November 2021 eine weitere Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Allein die FPÖ hat dagegen gestimmt. Obendrein wurde das Vereinsrecht geändert mit dem Ziel, „Kultus ausübende Vereine“ zu unterbinden.

Manche Sachen wirken nicht ganz unlogisch: Künftig sollen bestimmte Verurteilungen, insbesondere wegen Terrordelikten, zwingend zu einem Waffenverbot führen. Weiters soll bei Anordnung eines Betretungs- und Annäherungsverbots – meist Folge eines eskalierenden familären Streits – ein vorläufiges Waffenverbot gelten. Letztendlich soll bei einer Neuausstellung einer Waffenbesitzkarte überprüft werden, ob über die oder den Betroffenen staatsschutzpolizeiliche Vormerkungen vorliegen. Auch im Paket dabei: Plastiksprengstoffe bekommen mit dem Paket eine Beimischung, durch die sie leichter erkennbar sind.

Protest kam allein von der FPÖ. Deren Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer sieht in der Masse der Maßnahmen eine Schikane gegen legale Waffenbesitzer. Ein Waffengesetz werde nie einen Terroranschlag verhindern, da die Waffen dafür illegal besorgt würden, erklärte der FPÖ-Abgeordnete.

Über den Autor

Redaktion

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!