Provokante Kunst: FPÖ fordert Transparenz bei Finanzierung von Museum

Noch bis etwa Mitte Oktober zeigt die Neue Galerie in Graz eine Ausstellung mit provokanten Werken des steirischen Künstlers Günter Brus. Die Freiheitlichen üben weiterhin heftige Kritik.

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Provokante Kunst: FPÖ fordert Transparenz bei Finanzierung von Museum

Das Bruseum in der Neuen Galerie Graz repräsentiert einen eigenen Sammlungs- und Forschungsschwerpunkt zum Leben und Werk von Brus.

© IMAGO / VWPics

Graz. – Das Grazer „Bruseum“, eine Einrichtung der „Neuen Galerie“ des Universalmuseums Joanneum, zeigt derzeit die Ausstellung „Ein irrer Wisch“, die von den Freiheitlichen kritisiert wird (FREILICH berichtete). Stefan Hermann, stellvertretender Klubobmann der FPÖ, äußerte in der Landtagssitzung seine Bedenken über die Finanzierung dieses Museums und dessen fragwürdigen Inhalt. Er betonte, dass die ÖVP, insbesondere Landeshauptmann Christopher Drexler, für die Kulturagenden zuständig sei und hinterfragte dessen Rolle in dieser Angelegenheit.

Andere Parteien weisen die Kritik zurück

Hermann forderte Transparenz über die finanziellen Mittel, die in das Bruseum geflossen sind und verwies auf einen Antrag der FPÖ, das Museum aufgrund seiner umstrittenen Inhalte zu schließen. Die anderen Parteien im Landtag sprachen sich jedoch trotz der Kritik der Freiheitlichen für den Erhalt des Museums aus. In der aktuellen Ausstellung werden laut Hermann Kunstwerke gezeigt, die nicht nur religiöse Überzeugungen herabwürdigen, sondern auch Österreichfeindlichkeit propagieren. Er kritisierte die Verwendung von Steuergeldern für solche Zwecke und kündigte an, auch weiterhin im Landtag gegen Ausgaben für solche Zwecke vorzugehen.

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