Russland-Sanktionen: Österreich hat knapp 200 Konten eingefroren
Von den in der EU eingefrorenen russischen Geldern in Milliardenhöhe entfallen 13 Prozent auf Österreich.
Wien. – Aufgrund der Russland-Sanktionen hat Österreich bisher rund 200 Konten eingefroren. Betroffen seien auch Immobilien und hochwertige Sachgüter. Das teilte der österreichische Staatsschutz-Direktor Omar Haijawi-Pirchner am Dienstag mit. Demnach entfielen rund 13 Prozent der in der EU eingefrorenen Gelder russischer Herkunft auf Österreich.
Zudem seien wegen Nichteinhaltung der Russland-Sanktionen bisher drei Personen und sieben Unternehmen sanktioniert worden.
Geldflüsse aus Russland?
Darüber hinaus äußerte sich der Staatsschutz-Direktor auch zu einem Bericht der „New York Times“ über versteckte Geldflüsse aus Russland an Parteien, Politiker und Beamte in Europa. Laut Angaben von Haijawi-Pirchner sei Österreich vom genannten Dokument nicht betroffen.